Demonstration gegen Tierausbeutung: Darum ist Sara Bachmann dabei
Mit dem Animal Rights March 2019 findet heute Samstag in Zürich eine grosse Demonstration gegen Tierausbeutung statt. Auch Moderatorin Sara Bachmann läuft mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag demonstrieren in Zürich mehrere hundert Personen gegen Tierausbeutung.
- Der Animal Rights March 2019 findet heute auf der ganzen Welt statt.
- Auch Moderatorin Sara Bachmann setzt sich an der Demo für die Rechte der Tiere ein.
Der Animal Rights March 2019 zieht am heutigen Samstag mehrere zehntausend Menschen auf der ganzen Welt auf die Strassen. Die Demonstranten fordern das Ende aller Tierausbeutung und damit Rechte für alle nichtmenschlichen Tiere.
Der Animal Rights March hat das Ziel, die vegane Gemeinschaft weltweit zu vereinen. Zudem soll der Marsch Menschen inspirieren, sich für Tiere in ihrem Alltag einzusetzen.
Die rund eineinhalbstündige Demonstration startete beim Helvetiaplatz und führte die Aktivistinnen und Aktivisten durch die Zürcher Innenstadt.
Demonstration: Deshalb ist Sara Bachmann dabei
Inmitten der bunten Menschenmenge ist auch Sara Bachmann. Für die 40-jährige ist dies die erste Demonstration in ihrem Leben. Die Moderatorin nimmt gerne am Animal Rights March teil: «Ich liebe Tiere über alles und finde es tragisch, wie Nutztiere ausgenutzt werden.»
Sara Bachmann selbst beschreibt sich nicht als Tierrechtsaktivistin. «Ich bin ein Tierfreund. Ich liebe Tiere, ich liebe alle Lebewesen und ich finde es muss möglich sein, dass wir Tiere haben, ohne sie auszunutzen.» Es könne nicht sein, dass wir Tiere auf die Welt stellen, um sie zu töten.
Denn das würden wir laut Bachmann mit unseren Haustieren auch nicht machen. «Also wieso soll man es mit einer herzigen Kuh, mit einem herzigen Säuli, mit einem herzigen Kalb oder mit Hühnern machen.»
Sara Bachmann ernährt sich vegetarisch
Nebst der Teilnahme an der heutigen Demonstration, setzt sich die Moderatorin auch anderweitig für die Rechte der Tiere ein. «Ich mache bei sehr vielen Hilfsprojekten im Tierschutz mit, als Freiwillige, also ohne dass man Lohn bekommt.»
Zudem verzichtet sie schon seit Jahren auf Fleisch. «Ich habe auf einem Schlachthof gearbeitet und weiss, wie brutal dort mit den Tieren umgegangen wird.»
2018 Zunahme an Gewalttaten aus Tierrechtsszene
Der Nachrichtendienst des Bundes beobachtet seit 2018 eine Zunahme von Gewalttaten aus der Tierrechtsszene. So drangen etwa im November 2018 Tierschützer auf das Gelände des Bell-Schlachthofs in Oensingen SO ein. Mit dieser Aktion behinderten sie den Betrieb des Fleischverarbeiters.
Sara Bachmann hält von solch radikalen Aktionen gar nichts: «Also grundsätzlich, wenn Gewalt im Spiel ist, dann ist es der völlig falsche Weg. Denn wir demonstrieren ja genau gegen Gewalt bei Tieren, die wir verhindern wollen. Deshalb wird es hier garantiert nicht zu gewalttätigen Ausschreitungen oder Aktionen kommen. Wir sind alle in Peace hier.»