Der SCB und Tristan Scherwey sind heiss auf die Playoffs

Nick Mäder
Nick Mäder

Bern,

Der SCB geht als Qualifikationssieger heute in den Playoffs in Spiel eins gegen Genf-Servette ans Werk, das sich in letzter Minute noch qualifizieren konnte.

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Tristan Scherwey vom SCB spricht über Playoff-Gegner Servette-Genf und den ZSC. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute starten die Viertelfinals der Eishockey-Playoffs.
  • Tristan Scherwey vom SCB ist heiss auf die Ausscheidungsrunden.
  • Er stellt sich schon jetzt auf emotionale Spiele gegen Genf-Servette ein.

Vor fast exakt einem Monat sorgten Tristan Scherwey und der SCB für grosses Aufsehen im Schweizer Eishockey. Der Freiburger verlängerte in Bern vorzeitig um sieben (!) Jahre bis 2027. Nie zuvor hatte in der Schweiz ein Eishockeyspieler einen solch langen Vertrag unterschrieben.

Nun trifft Scherwey mit dem SCB wie schon letztes Jahr in den Playoffs auf Genf-Servette. Und dies wiederum als Qualifikationssieger: «Wir können stolz auf unsere Leistung in der Qualifikation sein», meint der Stürmer. Man sei sich aber bewusst, dass es jetzt wieder von null beginnt und der Quali-Sieg bedeutungslos ist.

SCB Spieler Tristan Scherwey
Tristan Scherwey läuft bei einem Heimspiel des SCB ein. - Keystone

Emotionale Begegnungen

Bereits sechs Mal traf der SCB in den Playoffs auf die Genfer, Bern gewann alle davon. Unterschätzen werde man den Gegner aber überhaupt nicht. «Genf ist momentan eine der gefährlichsten Mannschaften der Liga, in den letzten Partien spielten sie klasse», so der 27-Jährige.

Die Romands würden von Emotionen leben und scheuen in den Checks nicht zurück. Das bestätigte sich letzten November, als zwischen den Beiden 148 Strafminuten vergeben wurden. Ob es in einem der Spiele wieder ähnlich enden werde, ist sich Scherwey nicht sicher. «Wir werden sehen, wie emotional es wird, aber Fakt ist: Wir sind für alles bereit!»

SCB Spieler Tristan Scherwey
Tristan Scherwey gehört zu den Leadern beim SCB. - Keystone

SCB-Missgeschick 2014

Die ZSC Lions verpassen diese Saison nach deren Niederlage gegen Genf-Servette bekanntlich die Playoffs. Dem Schweizer Meister unterläuft damit ein Missgeschick, das den Mutzen irgendwie bekannt vorkommt. Auch sie konnten die Playoffs vor fünf Jahren trotz des Meistertitels im vorherigen Jahr nicht erreichen.

Entsprechend gross sind die Erinnerungen bei Scherwey: «Es ist definitiv ein scheiss Gefühl, wenn ich das so sagen darf». Das Scheitern könne aber auch eine Chance für einen Neustart sein. Vermissen werde man die Zürcher aber nicht. Schliesslich scheiterte der SCB letztes Jahr im Halbfinal an den Lions.

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Ganzes Interview mit Tristan Scherwey, Stürmer SCB. - Nau

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