Dieses Outfit dürfen Sie in der Hitze ins Büro anziehen

Die Hitzewelle hat die Schweiz fest im Griff. Das Thermometer klettert laut aktuellen Prognosen auf bis zu 39 Grad. Für die Regionen Basel und Zentralwallis hat der Bund sogar eine Hitzewarnung der höchsten Stufe herausgegeben. Bei diesem Wetter geraten auch Berufstätige in den Büros viel schneller ins Schwitzen, als ihnen lieb ist.

Doch wie kleidet man sich dem Büroumfeld entsprechend angemessen, ohne zu schwitzen? Jeroen van Rooijen, Stilkritiker und Journalist mit eigenem Modegeschäft, gibt Auskunft. Grundsätzlich gelte es, Hemd statt T-Shirt und lange anstatt kurzen Hosen zu tragen. Er zwinkert: «Frauen haben hier natürlich etwas mehr Spielraum. Das ist nur fair, weil sie schon in anderen Lebensbereichen ab und zu benachteiligt sind.»

An einem klimatisierten Arbeitsplatz könne man beim derzeitigen Wetter sowieso normale Arbeitskleidung tragen. Wer es in der üblichen Bürobekleidung kaum aushält, kann auf schicke, bürotaugliche Outfits zurückgreifen.

Van Rooijen rät: Das Material macht den Unterschied. «Mich wundert vor allem, dass die Leute keine Unterscheidung mehr machen in punkto Material. Die Leute tragen das ganze Jahr durch die gleichen Anzüge.» Das mache keinen Sinn, so der Experte.

Für den Sommer gäbe es viel leichtere Anzüge als für den Herbst oder Winter. Van Rooijens Tipp: Auf synthetische Stoffe und eng anliegende Kleidung verzichten!

Punkten können locker sitzende Kleidungsstücke aus Leinen, dünner Baumwolle oder Seide.

Absolute No-Gos sind Flip Flops, Träger-Shirts, Hotpants, Miniröcke und Co. Das Schlimmste, was Männer bei dieser Hitze tragen, seien Trägershirts. «Das sogenannte Wifebeater, das Unterhemd, ist für mich zu wenig Bekleidung.»

Wenn man die Achselhaare sehe, «dann gute Nacht.»