Dominic Geiser ist seit zwölf Jahren bei der Feuerwehr. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen und den Alltag bei der Berufsfeuerwehr Bern.
Dominic Geiser ist Berufsfeuerwehrmann und geht für andere durchs Feuer. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Dominic Geiser ist seit zwölf Jahren Feuerwehrmann.
  • Er spricht im Interview über gefährliche Situationen, Heldentum und Eigenschutz.
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Der Alarm ertönt in der Feuerwehr-Zentrale Bern. Dominic rückt kurz nach unserem Interview aus. Gerade erst hat er uns noch erklärt, was bei einem Notruf passiert:

«Man geht in die Fahrzeughalle, zieht die entsprechende Dienstkleidung an, geht zum zugeteilten Fahrzeug und rückt aus.»

Feuerwehr am Eigerplatz

Doch zurück zum Anfang unserer Begegnung. Dominic erinnert sich an einen kürzlich geleisteten Einsatz. Beim Dachstockbrand am Eigerplatz in Bern (Nau berichtete) kam der Feuerwehrmann in eine brenzlige Situation.

Wegen der Rauchentwicklung hat Dominic nicht viel um sich gesehen. «Da war ich einen Moment alleine. Da denkt man schon, jetzt sollte nicht viel passieren. Sonst ist niemand um dich herum, der helfen könnte.»

Heldentum oder Eigenschutz?

In der Gesellschaft geniesst ein Feuerwehrmann oft den Ruf eines Helden. Trifft dies tatsächlich zu? Die Sicherheit stehe an oberster Stelle stellt Dominic klar: «Wir wollen nicht den Helden spielen und etwas im Alleingang machen.»

Es dürfe nicht sein, dass man etwas beweisen wolle. «Trotzdem muss man vorwärts gehen, dass man eine Chance hat gegen das Feuer.» Das Risiko, ins Feuer zu gehen nehme man schon auf sich. Aber immer mit Rücksicht auf die eigene Sicherheit.

Die neuen Folgen von Tamaste erscheinen donnerstags ab 20 Uhr bei Nau.

Staffel 1 und 2 gibts hier.

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