Fifa-Museumsdirektor Marco Fazzone ist seit genau einem Jahr im Amt. Die Besucherzahlen stiegen innerhalb der vergangenen zwölf Monate um 19 Prozent an.
Interview mit Marco Fazzone, Direktor Fifa-Museum. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Fazzone ist seit einem Jahr Direktor des Fifa-Museums in Zürich.
  • Im WM-Jahr 2018 verzeichnete das Museum einen Besucheranstieg von 19 Prozent.
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Das Fifa-Museum in Zürich erlebte seit der Eröffnung im Jahr 2016 einen holprigen Start: Die Besucherzahlen waren zu tief, die Kosten zu hoch, 2017 kam es gar zu mehreren Entlassungen.

Direktor Marco Fazzone fand eine schwierige Situation vor, als er vor einem Jahr das Amt als Museumsdirektor übernahm. Seine Aufgabe lautete: den Sparkurs bei gleichzeitigem Wachstum fortzuführen.

Wachstum auf Besucherseite

Nach 365 Tagen zieht Fazzone eine zufriedene Bilanz. Das Museum verzeichnete im letzten Jahr einen Besucheranstieg von 19 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr besuchten statt rund 118'000 über 140'000 Personen die Ausstellungsräume der Fifa.

Nach dem ersten Jahr mit dem neuen Direktor Marco Fazzone zieht das Fifa-Weltfussballmuseum Bilanz.
Das Museum verzeichnete mit über 140'000 Besuchern eine Steigerung von 19 Prozent.
Seit dem 01. Januar 2019 ist der Eintritt für Schulklassen bei Voranmeldung gratis.

«Wir hatten ein sehr erfolgreiches letztes Jahr, wachsende Besucherzahlen und konnten die betriebswirtschaftliche Situation des Museums anpassen», sagt der Direktor. Fazzone stimmt jedoch auch zu, dass die Fussballweltmeisterschaft in Russland den wachsenden Zahlen zuträglich war.

Fokus Frauenfussball

Um einem Abriss der Besucherströme vorzubeugen, will das Fifa-Museum in diesem Jahr den Schwerpunkt auf den Frauenfussball setzen. Dass nach dem Titelgewinn der französischen Nationalmannschaft die WM der Frauen in Frankreich stattfindet, ist für Fazzone ein wunderbarer Moment. «Wir werden dort auch mit Sonderausstellungen und Kulturprogrammen unseren Beitrag leisten.»

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