Film über Bruno Manser eröffnet diesjähriges Zürcher Filmfestival

Am kommenden Donnerstag startet das Zürcher Filmfestival zum vierzehnten Mal. Der Eröffnungsfilm ist ein Schweizer Drama über den verschollenen Umweltschützer.

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Ein Film über den verschollenen Umweltschützer Bruno Manser eröffnet das Zürcher Film Festival 2019. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Das diesjährige Filmfestival wird mit dem Film über Bruno Manser eröffnet.
  • Manser war ein Umweltaktivist, der sich gegen die Abholzung des Regenwaldes einsetzte.
  • Der Film greift somit ein aktuelles Thema auf.

Am 26. September startet das Zürcher Filmfestival zum vierzehnten Mal. Vergangenes Jahr zählte das Event 104'000 Eintritte.

Der diesjährige Eröffnungsfilm ist ein Drama über den verschollenen Umweltschützer Bruno Manser. Seine Geschichte ist heute aktueller denn je. Im Film wird gezeigt, welche Bedeutung der Regenwald für unser Biosystem hat.

Da der Film so aussagekräftig ist, wird ihm die Ehre zuteil, das Filmfestival zu eröffnen. Im Anschluss zu dem Film findet ein ZFF- Talk statt, wo es um die Klimaverholzung gehen wird.

Budget von sechs Millionen Franken

Die Schweizer Produktion dauerte fast zehn Jahre und verschlang ein Budget von sechs Millionen Franken. Somit zählt der Film zu den grössten Schweizer Produktionen der vergangenen Jahre.

bruno Manser
«Bruno Manser - Die Stimme des Regenwaldes» mit dem Schweizer Schauspieler Sven Schelker in der Hauptrolle feiert am 26. September Weltpremiere am Zurich Film Festival. - Keystone

Der Regisseur Niklaus Hilber produzierte schon andere Schweizer Filme wie «Ziellos» oder «Cannabis-Probieren geht über Regieren». In der Hauptrolle ist Sven Schelker zusehen, welcher schon bei den Schweizer Filmen «Goliat» und «Der Kreis» die Hauptrolle spielte. Er hat ausserdem für die Rolle des Basler Umweltaktivisten mehrere Monate mit dem indigenen Volk der Penan auf Borneo gelebt. Dort wurde auch der grösste Teil des Films gedreht.

Wie die ZFF-Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spoerri im Vorfeld des Festivals sagten, sei der diesjährige Eröffnungsfilm «ein fesselndes Zeitdokument». Er zeige die Bedeutung des Regenwaldes für unser Biosystem. Er verneige sich vor dem Einsatz eines Umweltschützers, der für seine Überzeugungen bis ans Limit ging. Gleichzeitig setze er das Leitmotiv für das diesjährige ZFF, bei dem «grüne» Filme eine zentrale Rolle spielen.

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