Jean Philippe Kindler gewinnt die 22. Poetry Slam-Meisterschaften
An den 22. Deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaften holt sich Jean Philippe Kindler im Hallenstadion in Zürich den ersten Platz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der diesjährige Meister des deutschsprachigen Poetry Slam ist Jean Philippe Kindler.
- Slam-Königin, Hazel Brugger erzählt, auf was es bei einer Meisterschaft ankommt.
Der Sprachakrobat aus Deutschland Jean Philippe Kindler hat an den 22. Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften den ersten Platz gewonnen. Der Slampoet aus Bochum erkämpfte sich den Sieg im Einzelfinal im Hallenstadion in Zürich.
Das Teamfinale, das bereits am Freitag im Zürcher Volkshaus statt gefunden hatte, ging an das Schweizer-Duo «Interrobang» von Valerio Moser und Manuel Diener.
Unter den Finalisten in der Kategorie
«Einzel»
waren auch mehrere Schweizer, wie Lisa Christ, Gregor Stäheli, Remo Zumstein und Joël Perrin .
Von der Eröffnungsshow im Schauspielhaus bis zum Einzelfinal fanden diese Woche in Zürich in diversen Clubs und Konzerthallen die 22. Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften statt. In den Kategorien «Einzel» und «Team» wetteiferten 200 Slampoeten aus dem deutschsprachigen Raum um die Gunst des Publikums. Laut Organisatoren besuchten rund 15'000 Zuschauer das Festival.
Worauf kommt es an, Hazel Brugger?
Vor dem Finale des Slam 2018 hat sich Slam-Königin und Co-Moderatorin, Hazel Brugger darüber geäussert, auf was es bei einer Slam-Poetry-Meisterschaft ankommt: «Diese Frage ist etwa so komplex wie die Frage nach guter Kunst», so Brugger. Gute Bühnenkunst sollte es einfach schaffen, das Publikum mitzureissen, fügt sie an. Es sollte sich am Ende für die Zuschauer gelohnt haben, «die warme Wohnung für das kalte Zürich» zu verlassen.