Mehr Biodiversität durch Grünflächen in Zürich
In der Stadt Zürich soll es in der Zukunft mehr Grünflächen geben. Damit will die Stadt einen Beitrag für mehr Biodiversität leisten.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt Zürich soll in der Zukunft viel mehr Grünraum entstehen.
- Christine Bräm erklärt, wie dies umgesetzt werden kann.
Damit in Zürich viel neuer Grünraum entstehen könne, sei es wichtig, dass der kommunale Richtplan im Gemeinderat diskutiert werde. Wenn er dort Zustimmung finde, werde ihn der Stadtrat verabschieden und der Kanton genehmigen. «Ich hoffe, dass wir den kommunalen Richtplan erhalten», erklärt Christine Bräm die Direktorin von Grün Stadt Zürich. Denn er sei «ein Mittel, um ziemlich viel neuen Grünraum zu schaffen.»
Mehr Platz für Biodiversität
Dieser Grünraum soll dann «sowohl für den Menschen mehr Erholungsraum geben, als auch mehr Platz für die Natur bieten.» Somit gebe es auch mehr Platz für Tiere, Insekten und die Biodiversität ganz generell.
Verhandlungen mit Privatpersonen notwendig
Mit dem kommunalen Richtplan habe man ein behördenverbindliches Instrument, das eine Grundlage liefere, um neue Grünräume zu schaffen. Damit die notwendigen Grünräume bei neuen Überbauungen geplant werden können, sei es notwendig, dass man mit Grundeigentümern verhandle.
Laut Christine Bräm profitiert dann die Stadtbevölkerung, die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und natürlich auch die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer.
Einheimischen Pflanzen wird es zu heiss
Weil es wegen dem Klimawandel immer wärmer werde, komme es auch zunehmend vor, dass man auf ausländische Pflanzen ausweichen müsse. Christine Bräm erklärt: «Bei den Parkanlagen kann man am ehesten noch mit einheimischen Pflanzen arbeiten. Da hat man meist noch ein üppiges Grün rundum mit einer Wiese als Grundlage. Schlimmer ist es dann bei den Strassenbäumen.»
«Wenn es eine starke Sonneneinstrahlung gibt und vielleicht noch viel Verkehr rundum, muss man eine breite Palette von Bäumen haben. Darunter sind auch nicht einheimische Bäume», so Bräm weiter.