Olympische Winterspiele: Österreicher Bäckerei versorgt auch die Schweizer mit Brot
Auf Volkornbrötli und Zopf müssen die Schweizer Athleten und Funktionäre an den Olympischen Winterspielen in Südkorea nicht verzichten. Eine österreichische Firma beliefert auch die Schweiz. Nau besucht die mobile Backstube.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine österreichische Bäckerei backt in Südkorea Brot für die Schweizer Sportler.
- Dafür werden rund zehn Tonnen Rohstoffe benötigt.
An den Olympischen Winterspielen in Südkorea backt nicht jeder seine eigenen Brötchen. Für die Schweizer Delegation übernimmt dies die österreichische Firma Backaldrin mit der Marke Kornspitz. «Wir arbeiten hier 14 bis 16 Stunden pro Tag in der Backstube», sagt Bäcker Günther Koxeder. Dabei werden über die ganzen Olympischen Spiele rund 4000 Kilogramm Brot und bis zu 140'000 Gebäck in der Backstube, welche im House of Austria eingegliedert ist, gebacken.
Das Schönste für Bäcker sei laut Günther Koxeder, wenn die Sportler persönlich vorbeikommen und sich für das heimische Brot bedanken würden. «Manchmal kommen sie sogar mit einer Olympiamedaille vorbei und bedanken sich bei uns.» Wer mag denn das Brot am liebsten? «Anna Veith kriegt jeden Tag eine Brotlieferung von uns.»
Nach so viel Theorie und Zahlen greift Nau-Reporterin Linda Aeschlimann selber in den Teig und versucht sich an einer Brezel.