Olympische Winterspiele: Ralph Stöckli Chef de Mission Swiss Olympic zieht Zwischenbilanz
Medaillen: «11Plus». Das ist das Ziel der Schweizer Delegation an den Olympischen Spielen. Die Athleten sind auf dem besten Weg, diese Marke zu knacken. Nau zieht bei Halbzeit eine Zwischenbilanz.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist Halbzeit.
- Die Schweizer Delegation ist auf bestem Weg das Medaillen-Ziel «11Plus» zu erreichen.
- Laut Chef de Mission, Ralph Stöckli, zerren besonders die extremem Wetterbedingungen an der Energie.
Im Schweizer Lager herrscht gute Laune. Kein Wunder: die Schweiz ist bei Olympia-Halbzeit auf Kurs. Mit sieben Medaillen liegt man im Soll, denn am Ende sollen es elf sein. Das ist das Ziel von Swiss Olympic.
Trotzdem: Die Zeit in Südkorea zerrt an der Energie, gibt Ralph Stöckli zu. Er ist der Chef de Mission von Swiss Olympic. «Wir sind schon lange vor der Eröffnung hier vor Ort. Aber die kommenden acht Wettkampftage geben bestimmt nochmals einen Energieschub.» Dazu sei das Wetter ein Energiefresser. «Wir sind von den extremsten Wetterbedingungen hier in Südkorea überrascht worden.» Besonders der starke Wind sei überraschend. Selbst für Wintersportler sei es zu kalt gewesen. Stöckli:«Beispielsweise die Biathleten haben beim Schiessen ihre Finger nicht mehr gespürt.»
Warm ums Herz wird es Ralph Stöckli wenn er über die Atmosphäre in Südkorea spricht. «Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Athleten gegenseitig motivieren und auch wieder aufmuntern.» Für die nächsten acht Wettkampftage ist Stöckli optimistisch. Er versteht aber auch den Druck der Athleten: «Es ist so schwierig am Tag X die Bestleistung abzurufen. Bei Lara Gut haben wir gesehen wie Nahe Freud und Leid zusammenliegen.»