Pfuusbus lebt nach Pfarrer Sieber weiter

Nach dem Tod von Pfarrer Sieber wird der Pfuusbus von der Stiftung weitergeführt, der verstorbene Pfarrer sei aber jederzeit sehr präsent.

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«Pfuusbus»-Eröffnung: Zum ersten Mal seit dem Versterben des Pfarrers Ernst Sieber öffnete Donnerstagabend der Bus den Bedürftigen seine Türen. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Pfuusbus von Pfarrer Ernst Sieber (†91) wird von seiner Stiftung weitergeführt.
  • Donnerstagabend wurde die Pfuusbus-Saison mit einem House-Song eröffnet.
  • Der verstorbene Pfarrer sei aber jederzeit sehr präsent.

Zum Lebenswerk von Pfarrer Ernst Sieber (†91) gehört der Pfuusbus für Obdachlose. Die Stiftung führt nun, nach Siebers Tod im Mai, sein Erbe weiter. Am Donnerstag Abend wurde die Pfuusbus-Saison gebührend eröffnet - zum ersten Mal ohne den geliebten Gründer. Am Fusse des Uetlisbergs finden vom 15. November bis 15. April bis zu 40 Obdachlose einen Schlafplatz für die Nacht. 

Pfarrer Sieber ist sehr präsent

«Er ist in unserem Herzen dabei», meint Christoph Zingg, Gesamtleiter der Sozialwerke Pfarrer Sieber. Er sei ihm zudem sehr präsent, denn obwohl Sieber in den letzten Jahren nicht mehr aktiv dabei war, habe er sich immer wieder «zu Unzeiten gemeldet» zum schauen ob alles richtig laufe. «Er war ein wichtiges Korrektiv», so Zingg.  

Stiftung geht modernere Wege

Eröffnet wurde der Pfuusbus-Eröffnungsgottesdienst mit einem House-Lied des jungen Zürcher Künstlers, Pascal Scherhag. Geht die Stiftung nach dem Tod von Pfarrer Sieber also modernere Wege? Ja, meint Zingg. «In einem gewissen Sinn schon», junge Menschen, die so etwas Schönes dazu beitragen würden, seien sehr willkommen. «In diesem Sinn, modernisiere ich gerne», fügt Zingg an. 

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