Stadion Wankdorf statt Stade de Suisse
Das Wichtigste in Kürze
- YB geht mit der CSL Behring eine neue Partnerschaft über fünf Jahre ein.
- Die Firma wird Stadionpartner, verzichtet aber auf die Erwähnung im Namen.
- Damit spielt YB neu wieder im Wankdorf.
Das «Stade de Suisse» ist Geschichte. YB geht mit der CSL Behring eine Stadion-Partnerschaft über fünf Jahre ein. Die Firma verzichtet allerdings auf eine Nennung im Stadionnamen. Und diese Nachricht ist ein Highlight für YB-Fans: Das Stadion heisst ab Sommer 2020 wieder Wankdorf.
«Es fühlt sich wohl so ähnlich an, wie wenn einer unserer Spieler ein Tor schiesst», sagt CEO Wanja Greuel. «Die Idee dazu haben wir im Team entwickelt und mit der CSL eine absolute Wunschlösung gefunden.»
«Es ist das Ziel, den Fans von YB ein Geschenk zu machen», erklärt Pierre Caloz von der CSL. «Wir sind seit 70 Jahren in diesem Quartier tätig und hier verbunden.»
Aber weshalb wirbt CSL nicht mit einem angepassten Stadionnamen? «Wir profitieren von diesem Standort. Darum macht es Sinn, etwas zurückzugeben», sagt Caloz. «Und für uns sind YB-Fans kein Kundensegment.»
«Für YB ein Freudentag»
Bis zum Neubau (Neueröffnung 2005) trug das Stadion den traditionsreichen Namen «Wankdorf». Dieser wird in Bern unter den Fans nach wie vor verwendet. «Für uns bei YB ist das ein Freudentag», sagt VR-Präsident Hanspeter Kienberger.
Um ein reines «Goodwill-Geschenk» handle es dabei jedoch nicht. «Selbstverständlich wird die Firma CSL im Stadion sichtbar werden. Sie erhalten auch Rechte in diesem Vertrag.»
Stade de Suisse 2005 eröffnet
Das Stade de Suisse wurde im Jahr 2005 eröffnet und bietet 31'120 Zuschauern Platz. In dieser Saison besuchten im Schnitt (acht Heimspiele) mehr als 26'000 Zuschauer die Spiele von YB.