Digitalisierung in der Stadt Zürich: Wer eine städtische Wohnung besichtigen will, muss sich künftig online für einen Termin bewerben.
E-Vermietungssystem: Die Stadt Zürich setzt bei Wohnungsbesichtigung auf den Zufallsgenerator. Interview mit Daniel Leupi, Zürcher Stadtrat. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich führt ein E-Vermietungssystem ein.
  • Zum Besichtigungstermin sind nur noch 30 Personen zugelassen.
  • Der Computer entscheidet über die Besucher.
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Die Stadt Zürich besitzt über 9000 Liegenschaften. Wird eine davon frei, geht der grosse Run los. Dank der Digitalisierung will man nun einen wichtigen Schritt machen.

Bis jetzt mussten sich Interessenten telefonisch um einen Besichtigungstermin bemühen. Das Zeitfenster war genau 30 Minuten lang offen.

«Das war für viele ein grosser Frust. Oft klingelte das Telefon 30 000 mal in dieser Zeit», sagt der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi.

Digitalisierung soll helfen beim Suche einer Wohnung in Zürich.
Digitalisierung soll helfen: Alltag in Zürich - Leute stehen Schlange für eine Wohnungsbesichtigung. - Instagram/stefan_kurath

Digitalisierung bei Besichtigungstermin

Die Stadt Zürich führte jetzt ein E-Vermietungssystem ein. Neu müssen sich Interessenten online für einen Besichtigungstermin bewerben.

Wer die Wohnung auch wirklich betreten darf, entscheidet ein Computer. In der Regel sind das 30 Personen.

Durch diesen Zufallsgenerator möchte die Stadt Zürich gleiche Chancen für alle schaffen.

Auch die Bewerbung reichen die Interessenten neu online ein. Wer die Wohnung schlussendlich aber bekommt, das würden immer noch Menschen entscheiden.

Leupi: «Unsere Liegenschaftsverwalter schauen darauf, dass nicht alle vom gleichen Typ sind. Die Vielfalt zählt.»

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