SVP und FDP: Ein zahmer Klimaflirt
Die FDP Frauen luden heute zu einem Anlass zur Wasserstoffmobilität. Auch SVP Chef Albert Rösti war dabei und fand Gefallen. Mehr als ein bürgerlicher Flirt?
Das Wichtigste in Kürze
- Die FDP Frauen führten heute einen Anlass zur Wasserstoffmobilität durch.
- SVP-Chef Albert Rösti nahm teil und war angetan vom innovativen Weg zur CO2-Reduktion.
Als erster einer ganzen Reihe von Anlässen, luden die FDP Frauen Schweiz heute zu einer Besichtigung eines innovativen Unternehmens. Die Eniwa AG in Buchs AG befasst sich mit der Wasserstoffmobilität. Die Teilnehmenden konnten ein H2-Fahrzeug Probe fahren.
Unter ihnen waren namhafte Politiker. Doris Fiala, welche den Anlass organisierte war ebenso zugegen, wie ihre Parteipräsidentin Petra Gössi und SVP-Chef Albert Rösti.
Letzterer war durchaus angetan vom innovativen Weg der besichtigten Firma und «begeistert von diesem Tag». Es zeige, dass Private Innovationen bringen, und nicht der Staat.
SVP für saubere Luft
Die FDP hat die Umweltpolitik nicht zuletzt mit ihrem Positionspapier zum Klima stärker in den Fokus genommen. Wird die SVP in der Klimapolitik nun also zur Juniorpartnerin der FDP? «Nein», sagt Albert Rösti. «Wir waren als Partei immer für saubere Luft und eine intakte Umwelt.»
Und auch die Organisatorin des Anlasses, Doris Fiala, winkt ab. «Wir wollen nicht fusionieren, aber in diesem Bereich konnten wir mit der SVP einen Pflock einschlagen.»