Tamaste: Rabbiner Noam erklärt jüdische Hochzeiten
Das Wichtigste in Kürze
- Noam Hertig (34) ist seit 2017 Rabbiner in Zürich.
- Der Rabbiner spricht im Interview über inter religiöse Ehen.
- Im Gespräch werden auch Judenhass und koscheres Essen thematisiert.
Noam Hertig (34) ist in Jerusalem geboren und mit fünf Jahren in die Schweiz gekommen. Seit 2017 ist er der Rabbiner der Israelitische Cultusgemeinde Zürich.
Die ICZ ist die grösste jüdische Gemeinde der Schweiz. In der Community hat es die gesamte Bandbreite an Gläubigen. Von säkularen bis hin zu orthodoxen Juden sind alle vertreten.
Rabbiner traut nur Juden
Die Geister der Gläubigen scheiden sich vor allem beim Thema der inter religiösen Ehen. Noam sieht sich zwar als modernen Rabbiner, würde aber nur Juden untereinander vermählen, wie er sagt.
«Eine gemischte Zeremonie durchzuführen, würde sich für mich nicht richtig anfühlen. Unsere Religion hat gewisse Werte und für diese stehe ich ein.»
«Wenn jemand Jüdisches mit jemand nicht Jüdischem heiraten würde, werde er aber die Person nicht aus der Gemeinde verstossen.»
Sicherheit beim ICZ
Beim Dreh musste das Reporter-Team durch eine strenge Sicherheitskontrolle. In diesem Teil des Interviews erklärt Noam, warum diese notwendig sind.
Essensregeln
Gläubige Juden unterstehen strikten Essensregeln. Sie müssen sich koscher ernähren. Was das genau bedeutet und warum man Milch nicht mit Fleisch mischen darf, erklärt der Rabbiner im folgenden Video.