Was tun gegen Mückenstiche?
Der Sommer ist da und damit auch die Mücken. Was hilft bei Stichen und wie schützt man sich am besten? Apotheker Daniel Wechsler erklärt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Endlich ist der Sommer da: Die Temperaturen steigen, die Kleider werden kürzer.
- Damit kommt die Zeit, in der man sich mit den lästigen Mücken rumschlägt.
- Nau hat in der Apotheke nachgefragt, wie man sich gegen Mückenstiche schützt.
Der Sommer bringt nicht nur die Sonne, sondern auch die Mücken mit sich. Denn diese fühlen sich in der Hitze ebenso wohl. Da nicht alle Mücken gefahrlos sind, sollte man hier zu Schutzmitteln greifen.
Schutzspray auftragen
Gegen die sommerliche Mückenplage kann man sich mit diversen Mückensprays schützen. Dabei sollte man nicht knausern: «Man muss die gesamte unbedeckte Haut besprühen. Wenn Sie den Arm nur vorne besprühen, stechen die Mücken einfach weiter hinten.»
Das sagt Daniel Wechsler. Er ist Betriebsleiter der Dropa Apotheke in Bern. Der Duft des Sprays allein vertreibe die Blutsauger nicht.
![Mücke auf der Haut.](https://c.nau.ch/i/54JKQ/900/mucke-auf-der-haut.jpg)
Mit Wärmeanwendung Gift neutralisieren
Haben einen die Insekten schon erwischt, helfen verschiedene Tricks: Antiallergische Gels können das Mückengift schnell neutralisieren. Wärmespendende Anwendungen haben denselben Effekt.
Dass Kratzen ein No-Go ist, versteht sich von selbst. Aber auch der Trick, mit dem Fingernagel ein Kreuz in den Stich zu drücken, bringt nicht den gewünschten Effekt: «Damit verteilt man das Mückengift nur und der Stich wird lästiger», so der Apotheker.
Kurzfristig gegen den Juckreiz helfen, kann das Kühlen der betroffenen Stelle mithilfe von Eiswürfeln oder Kältepackungen.