Franken

50'000 Franken: Steuer auf Einwanderung in der Schweiz vorgeschlagen

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Obwalden,

Ökonom Reiner Eichenberger schlägt vor, dass Einwanderer und Bürger ab dem Erwachsenenalter eine Steuer von 50'000 Franken entrichten sollen.

einwanderer 50'000 Franken
Die Zuwanderung fällt ebenfalls anders aus als bei der Abstimmung zu den Bilateralen prognostiziert. (Symbolbild) - keystone

Die Schweiz, insbesondere ihre urbanen Zentren, ist mit den Auswirkungen einer zunehmenden Einwanderung konfrontiert. Dabei treiben die hohe Zuwanderungsrate die Gentrifizierung voran und die Mieten in die Höhe.

Dies führt zwangsläufig zu Spannungen und Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung. Und dieses zwingt die Regierung zu einer detaillierten Betrachtung zur Lösung des Problems.

Einwanderungssteuer ab 18 Jahren

Professor Reiner Eichenberger von der Universität Freiburg sieht einen möglichen Lösungsansatz in einer neuen Steuer. Diese soll von jedem Einwanderer und Bürger ab dem Erwachsenenalter gezahlt werden, wie es in der«Sonntagszeitung» berichtet wird.

Die vorgeschlagene Steuer soll Jung und Alt gleichermassen betreffen. Einwanderer, ebenso wie einheimische Bürger sollen ab ihrem 18. Lebensjahr den Beitrag zahlen.

Ein Mehrertrag von 8,5 Milliarden Franken

Die Möglichkeit ist aber gegeben, die Zahlung auf mehrere Jahre zu verteilen. Wer in der Lage ist, Dienste für die Gemeinschaft zu erbringen (z.B. Militärdienst oder gemeinnützige Arbeit), könne einen Teilbetrag durch den Verdienstentgang angerechnet werden.

Sollte dieses Modell umgesetzt werden, prognostizieren Eichenberger und sein Team einen finanziellen Mehrertrag von über 8,5 Milliarden Franken.

Zug
Steuern, Wohnsituation und Verkehr machen Zug zur attraktivsten Gemeinde der Schweiz. (Symbolbild) - keystone

Dies aber nur, sofern es zu einer Halbierung der aktuellen Nettomigration kommt. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass finanzielle Entschädigungen zur Abschwächung der Belastung eingeführt werden müssten.

Eichenberger schlägt daher vor, dass jedem Kind in der Schweiz jedes Jahr eine Summe von 3000 Franken gutgeschrieben wird. Das soll bis zum 18. Lebensjahr erfolgen.

Was haltest du von diesem Vorschlag?

Die Kosten für diesen Vorschlag könnten dann jährlich zwischen 4,3 und 4,8 Milliarden Franken betragen.

Eine Win-Win-Situation?

Der neue Vorschlag würde sicherlich erhebliche Debatten auslösen. Eichenberger sieht jedoch das Potenzial, dass das Modell einen Beitrag zur Lösung des Zuwanderungsproblems liefern könnte.

Ob dies jedoch eine Win-Win-Situation darstellt? Einwanderer würden immerhin das Privileg einer Aufenthaltsberechtigung in der Schweiz erhalten und gleichzeitig den sozialen Wohlstand und Zusammenhalt fördern.

Kommentare

User #5147 (nicht angemeldet)

Ja das ist ein guter Vorschlag, welcher im übrigen auch andere Länder verfolgen teilweise bis zu 100 000.- und es ist dringend notwending, dass hier etwas passiert.

User #4910 (nicht angemeldet)

Diese 8,5 Milliarden kann dann unser Staat grosszügig für unbrauchbare Projekte irgendwo im Ausland aus dem Fenster werfen und hier weiter jammern, dass das Geld nirgends reiche, dafür einen neuen Bundesrats-Jet für schlappe 100 Millionen kaufen. Irgendwie habe ich das Gefühl, hier läuft irgendetwas gerade ganz mächtig schief.

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