5G kommt schnell: Diese Karte zeigt, wo Mobilfunkantennen stehen
Noch sind Antennen, die 5G unterstützen, in der Schweiz Mangelware. Doch die Telekom-Unternehmen wollen schnell ausbauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ausbau von 5G hat in der Schweiz erst begonnen.
- Sunrise und Swisscom wollen bis Ende Jahr einen Grossteil der Bevölkerung erreichen.
- Wo künftige 5G-Antennen stehen, ist allerdings nicht klar.
Die Mobilfunkanbieter geben Vollgas. Schweizweit wird aktuell das 5G-Netz aufgebaut. Gleichzeitig wächst der Widerstand. Bürger demonstrieren, Politiker setzen den Bund unter Druck.
Trotzdem wird schnell ausgebaut. Doch wo stehen die Antennen bereits? Das lässt sich leicht herausfinden. Das Bundesamt für Kommunikation Bakom hat hierfür eine Karte, welche alle Mobilfunkantennen der Schweiz anzeigt.
Dabei wird deutlich: 5G-Antennen sind noch selten. Und hauptsächlich in Stadtgebieten anzutreffen. Beispiel Zürich: «In der Stadt sind 35 Anlagen in Betrieb, bei denen die 5G-Technologie verwendet wird», heisst es auf Anfrage.
Zum Vergleich: Auf dem ganzen Stadtgebiet befinden sich aktuell 700 Antennen. Ähnlich sieht das Bild in Bern aus. Gerade mal zehn 5G-Antennen sind im Einsatz. Die Karte des Bundes finden Sie hier.
Und wie sieht das Bild Ende Jahr aus? Der Bund verweist an die Gemeinden, diese wiederum auf die Mobilfunkanbieter. Doch diese geben sich zurückhaltend.
Kaum Details zu neuen 5G Standorten
«Wir machen keine Angaben zur detaillierten Planung», sagt Swisscom-Sprecherin Sabrina Hubacher. Aktuell seien rund 100 5G-Standorte in Betrieb. Bis Ende Jahr will der blaue Riese über 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit 5G versorgen.
Ähnlich klingt es bei Sunrise. Die Nummer zwei will bis Ende Jahr in allen Regionen der Schweiz 5G anbieten. «In einem ersten Schritt ist es geplant, den grössten Teil mit bestehenden Standorten zu realisieren», sagt Sprecher Rolf Ziebold.
Salt hat noch nicht losgelegt. «Die Einführung der 5G-Technologie ist in der zweiten Hälfte 2019 geplant», erklärt Sprecherin Viola Lebel. Die Ausbaupläne will das Westschweizer Unternehmen nicht bekannt geben.