A Small World: Patrick Liotard-Vogt bringt Elite-Facebook an die Börse

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Zürich,

Das soziale Netzwerk A Small World will an die Börse. Nicht weil es Geld braucht. Sondern weil es bekannter werden will.

Néstle
Patrick Liotard-Vogt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den nächsten Wochen will das soziale Netzwerk A Small World an die Schweizer Börse.
  • Damit will das Elite-Netzwerk mehr Bekanntheit erlangen.

Für Facebook-Chef Mark Zuckerberg war der Börsengang ein Erfolg. Seit dem IPO hat sich der Wert der Aktie verfünffacht. Jetzt will auch das soziale Netzwerk A Small World an die Börse. Kennen Sie nicht? Kein Wunder! Das Netzwerk richtet sich an eine kleine, sehr gutbetuchte Zielgruppe.

Die Jahresgebühr von 100 Franken reicht nicht, um beim Elite-Facebook von Nestlé-Erbe Patrick Liotard-Vogt (31) mitmachen zu dürfen. Anwärter müssen sich bewerben oder von einem Mitglied eingeladen werden. Das Netzwerk ist darum höchst exklusiv. Nur 28'000 Mitglieder hat A Small World weltweit. «Deren weltoffene Mitglieder teilen die Leidenschaft für das gute und stilvolle Leben», schreibt das Unternehmen.

1000 Veranstaltungen

Vogt besitzt A Small World seit 2009. Der Zürcher hat das soziale Netzwerk damals von Skandal-Produzent Harvey Weinstein (65) übernommen.

Das Netzwerk veranstaltet für seine Mitglieder jährlich weltweit rund 1000 Events. Der Eintritt dazu kostet manchmal mehrere tausend Franken. Warum will A Small World also an die Börse? Kapital brauche man nicht, heisst es. Vielmehr will das Netzwerk mit dem Börsengang eine grössere Bekanntheit erlangen. Das könnte nötigt sein: Denn wie der Finanzblog «Inside Paradeplatz» schreibt, ist die Mitgliederzahl in den letzten Jahren stark geschrumpft.

Kommentare

Weiterlesen

«Irreführend, betrügerisch»
Museum Tinguely
«Fresh Window»

MEHR AUS STADT ZüRICH

Stadtpolizei Zürich
Zürich
Yann Sommer
Daumenbruch
Schwer verletzt
Leutschenbach Auto Mieter
18 Interaktionen
Leutschenbach