Aareal Bank nach Aktieneinbruch pessimistisch gestimmt
Die Erwartungen an die Aareal Bank wurden im dritten Quartal erfüllt. Trotzdem blickt die Bank pessimistisch in die Zukunft.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Aareal Bank blickt trotz erfüllten dritten Quartals zögernd in die Zukunft.
- Der Rückgang des Konzernbetriebsgewinnes zum Vorjahr gründet auf Integrationskosten.
- Die Aareal Bank will seine IT-Tocher Aareon verkaufen.
Das Konzernbetriebsergebnis der Aareal Bank fiel im dritten Quartal auf 64 Millionen Euro (70 Millionen Franken). Damit lag das Ergebnis nahe bei den erwarteten 63 Millionen Euro. Der Gewinn lag bei 186 Millionen Euro, was rund 13 Millionen weniger als im Vorjahr sind.
Laut «finanzen.net» gründet der Gewinnrückgang auf Integrationskosten der ehemaligen Düsseldorfer Hypothekarbank. Vor einigen Wochen ist zudem die Teleois Capital bei der Aareal Bank eingestiegen. Diese ist der Meinung, dass die IT-Tochterfirma Aareon unter der Aufsicht eines anderen Eigentümers besser aufgehoben wäre.
Kein Verkauf Aareons
Aareal-Bank-Chef Hermann J. Merkens denkt jedoch nicht über einen Verkauf von Aareon nach. Sie sein ein integraler Bestandteil der Gruppe und stünde somit nicht zum Verkauf zur Verfügung. Laut Händlern könnte das Festhalten an Aareon aber zum Kursfall der Wertpapiere beigetragen haben.
