ABB beschafft neue Mittel für den Börsenkandidaten E-Mobility
ABB will die Sparte E-Mobility weiterhin an die Börse bringen. Zuerst werden jedoch Minderheitsaktionäre an dem Geschäft beteiligt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Technologiekonzern ABB will seine E-Mobility-Sparte weiterhin an die Börse bringen.
- Zuerst sollen aber neue Minderheitsaktionäre an dem Geschäft beteiligt werden.
Der ABB-Konzern will seine Division E-Mobility weiterhin an die Börsen bringen. Zuerst werden aber neue Minderheitsaktionäre an dem Geschäft mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge beteiligt. Mit einer Privatplatzierung hat sich ABB 200 Millionen Franken beschafft.
Im Rahmen einer Pre-IPO-Privatplatzierung werden neue Aktien ausgegeben, wie ABB am Montag mitteilte. Die Transaktion werde noch vor Ende 2022 abgeschlossen. Das Geld werde für die Umsetzung der Wachstumsstrategie genutzt.
An der Privatplatzierung beteiligen sich den Angaben zufolge der Equity-Strategiefonds der Interogo Holding, das Family Office Moyreal sowie Michael Halbherr, Verwaltungsratspräsident von ABB E-Mobility. ABB bleibe mit mehr als 90 Prozent an dem Unternehmen beteiligt.
E-Mobility-Geschäft soll separat an Börse
«Wir halten an unserer Strategie fest, unser E-Mobility-Geschäft separat an die Börse zu bringen, sofern die Marktbedingungen konstruktiv sind», liess sich ABB-Chef Björn Rosengren in der Mitteilung zitieren.
Rosengren hatte bereits im Oktober erklärt, ein Börsengang im laufenden Jahr sei aufgrund der aktuellen Volatilität an den Kapitalmärkten wenig wahrscheinlich.