Die französische Fluggesellschaft Air France will ab dem kommenden Jahr die CO2-Emissionen ihrer Inlandsflüge mit Klimaschutzprojekten kompensieren.
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Eine Maschine der Air France. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Fluggesellschaft will Millionen in Klimaschutzprojekte investieren.
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Generaldirektorin Anne Rigail sagte der Zeitung «Le Parisien», die Airline mache das «freiwillig» und es gehe dabei um Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro. Das Interview wurde am Montagabend auf der Website der Zeitung veröffentlicht.

Gemeint sind die rund 500 Flüge, die Air France täglich innerhalb Frankreichs anbietet. Kompensiert werden sollen deren CO2-Emissionen durch die Finanzierung von Projekten zum Bäumepflanzen, zum Schutz der Wälder, zur Energiewende oder zur Wahrung der Biodiversität, wie Rigail ausführte. Frankreichs grösste Fluggesellschaft will ausserdem Einwegplastik an Bord ab Januar komplett abschaffen.

Danach befragt, ob sich das in Schweden populäre Phänomen der «Flugscham», also des Verzichts auf das Fliegen wegen der hohen Klimabelastung, bereits bemerkbar mache, sagte die Air-France-Chefin, der Rückgang der Buchungen sei «nicht hoch genug», um eindeutige Ursachen feststellen zu können. Die Luftfahrtbranche steht angesichts der weltweiten Klimabewegung derzeit gehörig unter Druck.

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