Aixtron: Umsatzrückgang und vorsichtiger Ausblick für 2025

Redaktion
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Deutschland,

Aixtron blickt nach einem Umsatzrückgang vorsichtig auf das kommende Jahr. Das Unternehmen bestätigte jedoch seine Ziele für 2024.

aixtron mitarbeiter halbleiterbeschichtungsanlage
Ein Mitarbeiter von Aixtron arbeitet an einer Halbleiterbeschichtungsanlage. - keystone

Der Chipanlagenhersteller Aixtron verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie das «Handelsblatt» berichtet, sank der Umsatz auf 165 Millionen Euro (ca. 155 Millionen Franken).

Der Auftragseingang ging sogar um 35 Prozent auf 118 Millionen Euro zurück. Trotz des schwachen Marktumfelds zeigte sich Aixtron-CEO Felix Grawert zuversichtlich.

«Wir sehen weiterhin eine starke Nachfrage nach unseren Anlagen», sagte er laut «dpa-AFX». Für das Gesamtjahr 2024 bestätigte das Unternehmen allerdings seine Prognose.

Vorsichtiger Ausblick bei Aixtron

Für das kommende Jahr gibt sich Aixtron jedoch zurückhaltend. Das Unternehmen erwartet laut «onvista» einen Umsatz zwischen 600 und 660 Millionen Euro.

Aixtron
Das Logo von Aixtron. (Archivbild) - Aixtron

Dies wäre ein Rückgang gegenüber dem für 2024 erwarteten Umsatz von 720 bis 780 Millionen Euro. Die Analysten reagierten gemischt auf die Zahlen.

Jefferies stufte die Aixtron-Aktie von «Buy» auf «Hold» herab und senkte das Kursziel auf 16 Euro. Barclays behielt dagegen seine «Equal Weight»-Einstufung bei einem Kursziel von 20 Euro bei.

Investitionen in Forschung und Entwicklung

Trotz des herausfordernden Umfelds investiert Aixtron weiter in die Zukunft. Wie die «Börse Global» berichtet, plant das Unternehmen den Bau eines neuen Innovationszentrums für 100 Millionen Euro.

Damit will Aixtron seine Forschung und Entwicklung im Bereich energiesparender Chips intensivieren.

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«Wir erwarten ein anhaltendes Wachstum und verstärken unsere F&E-Anstrengungen», erklärte CEO Grawert gegenüber dem «Handelsblatt». Selbst die wachsende chinesische Konkurrenz könnte sich laut Grawert positiv für das Unternehmen auswirken.

Langfristige Wachstumsperspektiven

Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht der Chiphersteller langfristig gute Wachstumschancen. Wie die «Börse Global» berichtet, verspricht CEO Grawert für die nächsten zehn Jahre ein zweistelliges Wachstum.

Das Unternehmen profitiere von der steigenden Nachfrage nach energiesparenden Chips. Aixtron sieht sich laut «Handelsblatt» gut positioniert, um von den Megatrends Elektromobilität und erneuerbare Energien zu profitieren.

Die Anlagen des Unternehmens werden zur Herstellung von Chips für diese Zukunftstechnologien benötigt.

Kommentare

User #3662 (nicht angemeldet)

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