Aktionär von Panalpina will Stimmrechtsbeschränkung abschaffen

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Zürich,

Investor Cevian ist gegen die Stimmrechtsbeschränkung beim Logistikkonzern Panalpina. Ein Abschaffung würde die Dominate Rolle des Hauptaktionärs verstärken.

Panalpina
Panalpina ist ein Schweizer Transport- und Logistikdienstleister. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Investor Cevian ist gegen die Abschaffung der Stimmrechtsbeschränkung bei Panalpina.
  • Eine Abschaffung würde den dominanten Einfluss des Hauptaktionärs zementieren.

Der aktivistische Investor Cevian ist gegen die von Panalpina-Hauptaktionär Ernst-Göhner-Stiftung vorgeschlagene Abschaffung der Stimmrechtsbeschränkung beim Logistikkonzern. Eine Abschaffung würde den dominanten Einfluss der Stiftung zementieren, hiess es in einer Mitteilung des schwedischen Fonds von heute Dienstag.

Die Stiftung hatte am Montagabend die Aufhebung der Stimmrechtsbeschränkung von fünf Prozent beantragt und dazu eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen lassen. Diese soll noch vor der ordentlichen Aktionärsversammlung vom 9. Mai stattfinden.

Bisher war die Stiftung, die rund 46 Prozent der Anteile am Schweizer Konzern hält, von der Stimmrechtsbeschränkung ausgenommen. Die Ausnahme wurde stets damit begründet, dass EGS ihre Aktien bereits vor der Einführung dieser Regel gehalten hatte (sogenanntes «Grandfathering»).

Doch der Minderheitsaktionär Cevian erklärte nun, dass vier führende Schweizer Aktienrechtler im Auftrag des Investors zu folgendem Schluss gekommen seien. Die Stiftung sei bisher rechtswidrig von der Beschränkung ausgenommen worden. Cevian hält rund zwölf Prozent an Panalpina.

Panalpina selbst hatte am Montag mitgeteilt, die Aufhebung der Stimmrechtsbeschränkung würde die Corporate Governance des Unternehmens verbessern. Der Schritt adressiere auch die Bedenken «bestimmter Aktionäre».

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