Aktionär von Rhön-Klinikum sorgt für Ärger
Rhön-Klinikum soll vom Rivalen Asklepios übernommen werden. Dagegen gibt es aber Gegenwind von Seiten eines Aktionärs

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Aktionär von Rhön fordert eine ausserordentliche Hauptversammlung.
- Er fordert zudem die Ausschüttung von fast dem Zehnfachen von Rhöns Dividende.
Der Krankenhausbetreiber Asklepios hatte es vorgesehen, den Rivalen Rhön-Klinikum zu übernehmen. Bei diesem Vorhaben sind sie nun auf eine unvorhergesehene Hürde gestossen: Ein Generalaktionär von Rhön, B. Braun Melsungen, macht momentan, wie es Rhön beschreibt, «masslose» Forderungen. Dieser fordere etwa eine ausserordentliche Hauptversammlung, wie Rhön mitteilte.
Auch wolle Braun Melsungen die Ausschüttung einer Vorab-Dividende von etwa 134 Millionen Euro, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtete. Der Vorstand und Aufsichtsrat hatte sich aber auf eine 17 Millionen Euro Ausschüttung geeinigt. Braun hält zurzeit 25,23 Prozent von Rhön.