Aktionäre der CS stimmen für 4-Milliarden-Kapitalerhöhung

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Zürich,

Die Credit Suisse plant eine Kapitalerhöhung in Milliardenhöhe und den Einstieg der Saudi National Bank. Beidem hat die Generalversammlung der CS zugestimmt.

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Die Generalversammlung der Credit Suisse hat der Kapitalerhöhung von über 4 Milliarden Franken zugestimmt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Neu ist die Saudi National Bank Grossaktionärin der Credit Suisse.
  • Die Aktionäre der angeschlagenen Grossbank beschlossen dies am Mittwoch.
  • Eine Kapitalerhöhung von 4 Milliarden Franken wurde zudem genehmigt.

Heute Mittwoch wurde von der ausserordentlichen Generalversammlung der Credit Suisse die Kapitalerhöhung von rund 4 Milliarden Franken genehmigt. Zudem stimmten die Aktionäre auch dem Einstieg der Saudi National Bank als neue Grossaktionärin der CS zu.

Über 90 Prozent stimmten für die Kapitalerhöhung in zwei Schritten, welche vom Verwaltungsrat vorgeschlagen wurde. Die Versammlung am Zürcher Sitz der CS wurde nicht online übertragen. Auch die Aktionärinnen und Aktionäre nahmen nicht persönlich teil.

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Damit kann die Saudi National Bank (SNB), wie Ende Oktober angekündigt, bei der Credit Suisse einsteigen. Die Investoren hatten sich im Vorfeld verpflichtet, die neuen Titel zum Preis von 3,82 Fr. pro Stück zu kaufen. Die SNB strebt laut früheren Angaben einen Aktienanteil von 9,9 Prozent an der CS an.

Die weiteren Mittel sollen von den bestehenden Aktionären kommen. Sie erhalten nun Bezugsrechte für den Kauf neuer CS-Aktien. Die genauen Bedingungen dafür sollen am (morgigen) Donnerstag bekanntgegeben werden.

CS weiterhin in roten Zahlen

Die Credit Suisse benötigt neues Kapital zur Finanzierung ihrer Ende Oktober angekündigten tiefgreifenden Restrukturierung. Gleichzeitig steckt die Bank weiterhin tief in den roten Zahlen. Am Mittwochmorgen hatte sie alleine für das vierte Quartal einen Vorsteuerverlust von 1,5 Milliarden Franken sowie massive Vermögensabflüsse angekündigt.

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Die CS will sich vom Hotel Savoy am Paradeplatz trennen (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Die Grossbank ist seit den Debakeln um den milliardenteuren Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos schwer angeschlagen. Auch die Liquidierung der Greensill-Fonds im Jahr 2021 trug massgebend dazu bei. Der Aktienkurs der CS ist am Mittwoch in der Folge der jüngsten Gewinnwarnung um rund 5 Prozent abgesackt.

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