Augen-Spezialist Alcon konnte seinen Umsatz im dritten Quartal steigern. Allerdings befindet man sich immer noch in der Verlustzone.
Alcon
Das Logo von Alcon. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alcon schreibt trotz gesteigertem Umsatz noch immer rote Zahlen.
  • Nun will das Unternehmen mit einem Sparprogramm Gegensteuer geben.
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Der Augenheilkunde-Spezialist Alcon ist umsatzmässig im dritten Quartal weiter gewachsen. Allerdings verharrt das vom Novartis-Konzern abgespaltene Unternehmen weiterhin in der Verlustzone. Nun wird ein Sparprogramm lanciert.

Der Umsatz legte zwischen Juli und September um 4 Prozent auf 1,84 Milliarden Dollar zu. Zu konstanten Wechselkursen entspreche dies einem Plus von 6 Prozent, wie das Unternehmen am späten Dienstagabend mitteilte.

Alcon schreibt operativen Verlust

Operativ schrieb Alcon im dritten Quartal einen Verlust von 18 Millionen Dollar. Dies nachdem es im gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Minus von 284 Millionen Dollar gewesen war. Belastet wurde die Profitabilität von hohen Abschreibungen und Trennungskosten vom früheren Mutterkonzern Novartis.

Im laufenden Jahr möchte der Augenheilkunde-Spezialist auf der Basis konstanter Wechselkurse um 4 bis 5 Prozent wachsen (bisher: 3-5 Prozent). Die operative Kerngewinnmarge soll neu zwischen 17,0 und 17,5 Prozent (bisher: 17-18 Prozent) zu erliegen kommen.

Transformationsprogramm

Um die mittelfristigen Wachstumsziele zu erreichen, lanciert das Unternehmen ausserdem ein «Transformationsprogramm». Dieses soll die Kosten ab 2023 um 200 bis 225 Millionen Dollar permanent senken.

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