Alex Kühni: Einblicke in das Leben eines Berner Kriegsfotografen
Diese Podcastfolge von «Content. Talk.» dreht sich um die Kriegsfotografie. Fabio Zahnd trifft auf den renommierten Berner Fotojournalist und Dozent Alex Kühni.
Das Wichtigste in Kürze
- Alex Kühni, geboren 1982 in Bern, ist ein renommierter Fotojournalist und Dozent.
- Er hat Konflikte in der Ukraine, Syrien und anderen Krisengebieten dokumentiert.
- Kühni wurde zum Schweizer Pressefotograf des Jahres ausgezeichnet.
- Neben seiner Arbeit als Fotograf unterrichtet er an der Schule für Gestaltung in Bern.
In dieser speziellen Folge des «Content. Talk.» wagt sich Gastgeber Fabio Zahnd auf neues Terrain. Er stattet dem Kriegsfotografen Alex Kühni einen Besuch in seiner Berner Wohnung ab.
Abseits der gewohnten Marketing-Diskussionen widmet sich diese Episode einem ernsthafteren Thema: dem Alltag und dem Schaffen eines Fotojournalisten in Konfliktzonen. Kühni, der für seine packenden Fotoreportagen bekannt ist, gewährt einen Einblick in die Welt hinter seinen Bildern.
Der Kriegsfotograf aus Bern
Alex Kühni hat in seiner Karriere als Fotojournalist einige der gefährlichsten Orte der Welt besucht. Seine Fotoreportagen haben in Schweizer und internationalen Medien für Aufsehen gesorgt. Die Reportagen stammen aus dem Irak, Ukraine, Gaza, Südsudan, Nordkorea oder den Philippinen. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem prestigeträchtigen Swiss Press Photo Award.
Ein Leben für die Fotografie
In der Podcast-Folge spricht Kühni über seine Motivation und Herausforderungen als Kriegsfotograf. Er betont, dass es ihm wichtig ist, den Menschen in seinen Bildern gerecht zu werden und ihre Geschichten zu erzählen.
Seine Arbeit fokussiert sich auf Menschen und ihre Erlebnisse, fernab von Politik und Ideologien. Für Zahnd war es eine Herausforderung, die richtigen Fragen zu stellen, um nicht als Sensations-Journalist zu wirken. Aber dennoch wollte er die Neugier des Publikums stillen.
Die Rolle des Fotojournalismus in Krisenzeiten
Kühni diskutiert auch die ethischen Aspekte seiner Arbeit, insbesondere die Frage, was in Kriegsgebieten fotografiert werden darf. Er spricht über die Herausforderungen, authentische und respektvolle Bilder zu schaffen, die die Realität des Krieges widerspiegeln. Dies, ohne die Würde der abgebildeten Personen zu verletzen.
Blick in die Zukunft
Zum Abschluss des Gesprächs spricht Kühni über die Zukunft des Fotojournalismus in einer zunehmend digitalisierten Welt. Er äussert sich auch zu den Herausforderungen, die Fake News für den Fotojournalismus darstellen. Und wie er als Dozent seine Erfahrungen an die nächste Generation weitergibt.