Allianz pro Schiene: Bahnfahren ist 164 Mal sicherer als Autofahren

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Deutschland,

Der Zug ist das sicherste Verkehrsmittel im Alltag.

Zwei ICE im Hauptbahnhof München
Zwei ICE im Hauptbahnhof München - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Gefahr eines tödlichen Unglücks auf Autofahrten 55-mal grösser.

Insbesondere im Vergleich zum Auto ist die Unfallgefahr beim Bahnfahren um ein Vielfaches geringer, wie eine Auswertung amtlicher Unfallstatistiken von 2012 bis 2021 der Organisation Allianz pro Schiene ergab. Demnach hat, wer mit dem Auto in Deutschland unterwegs ist, pro zurückgelegtem Kilometer ein 164 Mal höheres Risiko, sich schwer zu verletzen.

Die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls ist im Auto 55-mal höher als im Zug. «Viele Menschen fühlen sich besonders sicher, wenn sie mit dem eigenen Auto unterwegs sind – die Zahlen belegen das genaue Gegenteil», erklärt der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. «Der Sicherheitsvorteil der Schiene ist ein wichtiges Argument dafür, auf die Bahn umzusteigen.»

Das um ein vielfaches höhere Unfallrisiko im Strassenverkehr ist der Allianz pro Schiene zufolge auch eine nennenswerte Belastung für die Gesamtgesellschaft. Denn Unfallkosten machen über 40 Prozent der sogenannten externen Kosten im Verkehr aus, also die Kosten, die zwar von Verkehrsteilnehmern verursacht, aber von der Gemeinschaft in Form von Krankenkassenbeiträgen und Steuern getragen werden.

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