American Airlines will zwölf Milliarden Dollar an US-Staatshilfen beantragen
Die US-Fluggesellschaft American Airlines will einem Medienbericht zufolge zwölf Milliarden Dollar (rund zehn Milliarden Euro) aus dem Hilfspaket der US-Regierung für die von der Corona-Krise schwer getroffenen Luftverkehrssektor beantragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vertreter der US-Regierung fordern im Gegenzug Unternehmensbeteiligung.
Mit der Staatshilfe könne das Unternehmen selbst im «schlimmsten Krisenszenario» überleben, heisst es in einem Schreiben der Unternehmensführung an die Mitarbeiter, aus dem das «Wall Street Journal» am Dienstag zitierte.
Die geforderte Unterstützung entspreche fast einem Viertel der vom Staat zur Verfügung gestellten Gelder für die Branche, heisst es in dem Schreiben. Der Kongress hat Unterstützungsgelder von insgesamt 50 Milliarden Dollar für die Luftfahrt vorgesehen. Berater der Regierung von Präsident Donald Trump fordern im Gegenzug, einen Einstieg des Staats bei den geförderten Airlines.
Die Luftfahrt ist von der Corona-Krise wegen weltweiter Reisebeschränkungen massiv betroffen. Mehrere Airlines stellten den Passagierverkehr vorübergehend vollständig ein.