AMS OSRAM enttäuscht wieder
Der Sensorenhersteller AMS Osram rechnet mit einem schwierigen Schlussquartal. Entsprechend werden die Mittelfristziele angepasst.
Das Wichtigste in Kürze
- AMS Osram verpasst ihre EBIT-Erwartungen auch im dritten Quartal.
- Die Mittelfristziele mussten erneut angepasst werden.
Seit Jahresbeginn muss die Aktie von AMS Osram 64 Prozent Verlust verbuchen. Das bedeutet, dass der Sensorenhersteller das diesjährige Schlusslicht im Swiss Leaders Index (SLI) darstellt.
Der Konzern kann auch im dritten Quartal die EBIT-Erwartungen nicht erfüllen, berichtet «Cash». Mit 91 Millionen Euro operativem Gewinn, werden die erwarteten 94 Millionen Euro klar unterboten.
Das Unternehmen AMS Osram geht selbst von einer operativen Marge in Höhe von 6 bis 9 Prozent aus. Dies bei einem Umsatz zwischen 1,15 und 1,25 Milliarden Euro. Erwartet wurde ein Umsatz von 1,21 Milliarden Euro sowie eine operative Marge von 9,2 Prozent.
Die Mittelfristziele, welche erst im April kommuniziert wurden, werden entsprechen angepasst. Neuerdings wird den Aktionären bis Ende 2024 eine operative Marge von 13 Prozent (zuvor 15 Prozent) in Aussicht gestellt. Dies bei einem Jahresumsatz von 4,7 Milliarden Euro (zuvor 4,9 Milliarden Euro).