Angeblicher Bitcoin-Erfinder: Craig Wright gewinnt Gerichtsverfahren
Craig Wright alias Satoshi Nakamoto hat ein Gerichtsverfahren gewonnen. Der angebliche Erfinder von Bitcoin kann 1,1 Millionen Bitcoin behalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Craig Wright, der angebliche Erfinder von Bitcoin, hat ein Gerichtsverfahren gewonnen.
- Er darf die 1,1 Millionen Bitcoin aus einem «Tulip-Trust» behalten.
- Ob der Geschäftsmann Bitcoin wirklich erfunden hat, ist noch nicht bestätigt worden.
Craig Wright ist ein australischer Geschäftsmann. Er behauptet von sich selbst, er sei Satoshi Nakamoto, der Erfinder von Bitcoin. Wie «t3n» berichtete, hat er jetzt vor Gericht ein Verfahren gewonnen. Bei diesem ging es jedoch nicht darum, ob er wirklich Satoshi Nakamoto ist.
Wright besitzt einen «Tulip Trust», in dem sich 1,1 Millionen Bitcoin befinden. Diese Bitcoin im Wert von 55 Milliarden US-Dollar sollen angeblich ganz zu Beginn geschürft worden sein. Dies ist der einzige Beweis, dass er vielleicht tatsächlich der echte Satoshi Nakamoto ist.
After his resounding trial WINs in the Kleiman case today, a word from #CraigWright (#SatoshiNakamoto) to his supporters#Satoshi #Bitcoin #CraigWrightisSatoshi pic.twitter.com/oS6UbglGN8
— Jimmy Nguyen (@iamJimmyWIN) December 6, 2021
Die Familie seines ehemaligen Geschäftspartners David Kleiman meinte, David Kleiman habe Bitcoin mitentwickelt. Deswegen hätten sie Anrecht auf die Hälfte dieser Bitcoin.
Ein Gericht in Miami gab nun aber Wright Recht. Er muss der Familie des verstorbenen David Kleiman kein Geld auszahlen. Allerdings soll er der Firma W&K Info Defense Research 100 Millionen Dollar wegen Verletzung von geistigem Eigentum zahlen. Dieses Unternehmen haben die beiden Partner einst gemeinsam aufgebaut.
Ob Wright wirklich Satoshi Nakamoto ist, konnte auch nach dem Verfahren nicht bestätigt werden. Er sagte, dass er einen Grossteil seines Bitcoin-Vermögens für wohltätige Zwecke nutzen wolle.