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Axpo will im Aargau sauberen Wasserstoff produzieren

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Brugg,

Axpo, Voegtlin-Meyer, die IBB Energie AG (IBB) & die Brugg haben eine Absichtserklärung für die Produktion & den Vertrieb sauberen Wasserstoffs unterzeichnet.

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Das Logo der Axpo am Kernkraftwerk Beznau. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Geplant ist eine Anlage, die jährlich rund 2000 Tonnen grünen Wasserstoff liefern soll.
  • Die Axpo ist die grösste Schweizer Produzentin von erneuerbarer Energie.

Der Energiekonzern Axpo will die Position als grösste Schweizer Produzentin von erneuerbarer Energie ausbauen. Daher haben Axpo, Voegtlin-Meyer, die IBB Energie AG (IBB) und die Stadt Brugg eine Absichtserklärung für die Produktion und den Vertrieb sauberen Wasserstoffs unterzeichnet.

Geplant ist eine Wasserstoffproduktionsanlage, die auf eine installierte Leistung von bis zu 15 Megawatt ausgelegt wird und jährlich mittels Elektrolyse rund 2000 Tonnen grünen Wasserstoff liefern soll, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Montag. Der für die Produktion benötigte Strom stamme vollumfänglich aus dem nahegelegenen Flusskraftwerk Wildegg-Brugg. Das Kraftwerk befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Axpo.

Axpo will den Wasserstoff direkt via eine Pipeline zur nahegelegenen Tankstelle des schwergewichtig in den Bereichen Heizölservice, Tankrevisivon und Tankstellen tätigen Unternehmens Voegtlin-Meyer liefern. Das Unternehmen, das zudem im Auftrag von PostAuto Busse in Brugg und Umgebung betreibt, werde den Treibstoff auch an weitere Tankstellen in der Region vertreiben.

Grüner Wasserstoff soll privaten Nutzern zur Verfügung gestellt werden

Zudem plant das Unternehmen, den grünen Wasserstoff privaten Nutzern zur Verfügung zu stellen und er soll für die im Auftrag der PostAuto AG betriebenen Busse eingesetzt werden. Mit der produzierten Menge können jährlich rund 300 Lastwagen, Postautos oder Busse betrieben werden.

Die Ortsbürgergemeinde Brugg werde im Dezember über die Baurechtsvergabe für die Nutzung des Grundstücks entscheiden, teilten die beteiligten Parteien weiter mit. Im Falle eines positiven Entscheids startet Axpo mit der Vorbereitung der Baueingabe. Die Inbetriebnahme der Anlage und die Belieferung der Postauto-Flotte mit grünem Wasserstoff ist per Ende 2023 geplant.

Grüner Wasserstoff gehöre vor allem im Bereich der Industrie und Mobilität zu den wichtigsten klimafreundlichen Energieträgern und sei zentraler Bestandteil der Dekarbonisierungsstrategien der Schweiz und der EU, heisst es in der Mitteilung weiter.

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