BAK rechnet wegen Energiekrise mit tieferem Wirtschaftswachstum

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Basel,

Das BAK-Economics-Institut rechnet 2023 mit einem gedämpften Wirtschaftswachstum. Als Grund nennen Ökonominnen und Ökonomen die Energiekrise in Europa.

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Bei Fahrlässigkeit drohen Bussen von bis zu 250'000 Franken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das BAK-Institut rechnet 2022 weiterhin mit einem BIP-Wachstum von 2,5 Prozent.
  • Für 2023 hingegen senken Ökonomen und Ökonominnen ihre Wachstums-Prognose.
  • Grund dafür ist wohl die knappe Energie-Situation in Europa.

Das Institut BAK Economics bestätigt seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr, ist für das Jahr 2023 nun aber deutlich pessimistischer. Die BAK-Ökonomen erwarten für das laufende Jahr weiterhin ein Wirtschaftswachstum. Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) wird wohl um 2,5 Prozent ansteigen, wie sie am Dienstag mitteilten.

Die Schweizer Konjunktur sei nach wie vor gut unterwegs, hiess es zur Begründung. Trotz der zahlreichen Herausforderungen sei das erste Halbjahr sogar besser als erwartet verlaufen.

Fürchten Sie eine Rezession wegen der Energiekrise?

Doch der Ausblick hat sich eingetrübt. Besonders das kommende Winterhalbjahr werde durch eine schwache Wirtschaftsentwicklung geprägt sein, meinen die Auguren. 2023 wird das Bruttoinlandsprodukt darum nur noch um 0,9 Prozent zunehmen, lautet die Prognose. Vor einem Monat hatte die Prognose noch auf +1,4 Prozent gelegen.

Energiekrise hemmt Wirtschaftswachstum

Zentraler Treiber für diese pessimistischeren Aussichten ist laut BAK Economics die Energieverknappung in Europa. Dem werde sich die Schweizer Wirtschaft nicht entziehen können. Zusätzlich werde der inzwischen global klar sichtbare Straffungskurs vieler Notenbanken zur konjunkturellen Abkühlung beitragen.

Angehoben wurde derweil die Prognose für die Teuerung im laufenden Jahr. Für den Jahresdurchschnitt 2022 geht das Institut neu von einer Inflationsrate um 2,6 Prozent aus nach bisher prognostizierten 2,5 Prozent. BAK Economics hält Inflationsraten von über 3 Prozent aber weiterhin für eine «temporäre Anekdote». Im Durchschnitt des kommenden Jahres wird weiterhin eine merklich tiefere Inflation um 1 Prozent erwartet.

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