Der Chef der Bank Julius Bär, Bernhard Hodler, hat im vergangenen Jahr 6,16 Millionen Franken verdient.
Bank Julius Bär
Julius-Bär-Chef Hodler hat im letzten Jahr 6,16 Millionen Franken verdient. (Archiv) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chef des Vermögensverwalters Julius Bär, Bernhard Hodler, hat mehr verdient.
  • Auch der Verwaltungsrat hat ein kleines Lohnplus erhalten.
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Bernhard Hodler hat 2018 mehr verdient, als noch im Vorjahr. Das überrascht jedoch kaum. Denn Hodler übernahm damals erst im November die Leitung der Bank Julius Bär von Boris Collardi. Dieser war als Partner zur Genfer Privatbank Pictet gewechselt.

Der Lohn Hodlers setzt sich aus dem Basissalär, Beiträgen in die Pensionskasse sowie variable Entschädigungen zusammen. Letztere betrugen über 4 Millionen Franken, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Doch auch Collardi erhielt im letzten Jahr noch Geld von der Bank. Er schied nach Ablauf der sechsmonatigen Kündigungsfrist offiziell erst im Mai 2018 aus der Gruppe aus. Die Bank Julius Bär bezahlte Collardi ein Basissalär von 0,62 Millionen und Sozial- sowie Unfallversicherungsbeiträge von 0,10 Millionen. 2017 hatte Collardi insgesamt 1,72 Millionen erhalten.

Mit den Vergütungen an Collardi erhöhten sich im vergangenen Jahr die gesamten Leistungen, die der Geschäftsleitung bezahlt wurden. Sie beliefen sich auf 20,6 Millionen nach 17,7 Millionen im Vorjahr.

Die Gesamtvergütung an den zehnköpfigen Verwaltungsrat erhöhte sich derweil leicht auf 3,82 Millionen nach 3,73 Millionen. Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter kommt für das Geschäftsjahr 2018 erneut auf einen Lohn von 1,10 Millionen.

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