Bank Julius Bär will historische Rechtsfälle abarbeiten
Die Zürcher Bank Julius Bär will Rechtsfälle abarbeiten und künftig vermeiden. Es sei eine grosse, aber dank neuen Investitionen machbare Herausforderung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Führungsetage von Julius Bär will alte Rechtsfälle möglichst schnell abschliessen.
- Die Bank hat vor allem in die Minimierung der Risikokultur investiert.
- So sollen zukünftige Fälle bereits im Ursprung vermieden werden.
Historische Rechtsfälle so schnell und gezielt wie möglich abzuarbeiten und Altlasten der Bank Julius Bär loszuwerden gelten aktuell als Herausforderungen. Diesbezüglich soll es beispielsweise endlich zu einem Abschluss mit dem US-Justizministerium in der Fifa-Angelegenheit kommen. Soweit jedenfalls das Ziel von CEO Philipp Rickenbacher und Verwaltungspräsident Romeo Lacher. Dank der Investition in die Verbesserung von Prozessen und der minimierten Risikokultur, will die Bank neue Fälle verhindern.
Gegenüber «Finanz und Wirtschaft» sagte Lacher auch, dass er von der neuen Strategie überzeugt ist. Diese werde auch den Aktionären einen Mehrwert schaffen. Wegen der Entscheide der US-Zentralbank im Februar und März fehlen Zinserträge auch weiterhin. Denn es sei keine heile Welt, doch es gehe in die richtige Richtung.