Durch kluges Vergleichen lassen sich bei der Nutzung von Kreditkarten Hunderte von Franken sparen. Dies stellt eine Studie fest.
Kreditkarten Zahlungsvorgang Geschäft bezahlen
Wer bei Kreditkarten vergleicht, kann mehrere Hundert Franken jährlich sparen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die Wahl der passenden Kreditkarte können Schweizer viel Geld sparen.
  • Es lohnt sich, zwischen Angeboten für Viel- und Gelegenheitsnutzer zu unterscheiden.
  • Auch beim Einsatz im Ausland können überflüssige Gebühren umgangen werden.
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Man könnte mit seiner Kreditkarten viel Geld sparen, wenn man die für die eigenen Bedürfnisse geeignete Kreditkarte wählen würde.

Das Sparpotenzial betrage mehrere Hundert Franken pro Jahr. Das stellte der Internetvergleichsdienst Moneyland in einer Studie fest, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Viele Kunden hätten zu teure oder unpassende Kreditkarten, erklärte Moneyland-Geschäftsführer Benjamin Manz.

780 Stutz Sparpotenzial

Gelegenheitsnutzer könnten in den ersten beiden Jahren über 590 Franken sparen, wenn sie von der teuersten zur günstigsten Kreditkarte wechseln würden – ohne die Berücksichtigung der teuren Platin-Kreditkarten. Für Vielnutzer betrage das Sparpotenzial sogar über 780 Franken.

Bist du ein Sparfuchs?

Für Gelegenheitsnutzer seien die Cashback-Kreditkarten Swisscard Cashback Cards Amex und Poinz Swiss Loyalty Card am günstigsten. Das seien Kreditkarten ohne Jahresgebühr.

Im Ausland sei die Migros Cumulus Visa Kreditkarte für zwei Jahre am günstigsten. Denn: Es fallen keine zusätzlichen Bearbeitungsgebühren für Fremdwährungen an. Für Vielnutzer würden die Cashback-Kreditkarten American Express von Swisscard und Poinz Swiss Loyalty für die ersten zwei Jahre am günstigsten abschneiden, schrieb Moneyland.

Im Ausland nicht in Franken zahlen

Bei Bezahlungen im Ausland empfiehlt der Onlinevergleichsdienst, in der Landeswährung zu bezahlen und nicht in Schweizer Franken. Damit könnten höhere Gebühren vermieden werden.

Bargeldbezüge sollten im Ausland nicht mit der Kreditkarte getätigt werden, da in den meisten Fällen hohe Gebühren von oft mindestens zehn Franken anfallen würden. Debit- oder Neobank-Karten seien für Bargeldbezüge vorzuziehen.

«Ein weiterer Tipp: Freistehende Geldautomaten (zum Beispiel in Flughäfen oder vor Geschäften) verlangen oft sehr hohe Gebühren. Besser ist es, einen Bancomaten einer grösseren Bank zu wählen», schrieb Moneyland.

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