Börse hat mehr Mitarbeitende in Spanien, Schweiz stagniert

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Spanien. Die Anzahl Vollzeitstellen an der Börse in Madrid ist im ersten Halbjahr 2022 um rund 70 gestiegen.

SIX Swiss Exchange
Die SIX Swiss Exchange ist die grösse Schweizer Börse. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den vergangenen sechs Monaten seien gruppenweit knapp 140 Vollzeitstellen neu geschaffen worden, sagte Finanzchef Daniel Schmucki im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.

Davon seien ganz grob ein Drittel in Spanien, etwa ein Drittel in der Schweiz und ein Drittel im Rest der Welt vorgesehen. «Rest der Welt» bedeutet hauptsächlich Polen, Frankreich, Deutschland, Grossbritannien, Singapur und USA.

Ende Juni waren von gut 3800 Vollzeitstellen knapp 2200 in der Schweiz und rund 870 in Spanien. Ende 2021 hatte die SIX in der Schweiz rund 2200 Mitarbeiter in der Schweiz und rund 800 in Spanien. Genau wird die Anzahl in den einzelnen Regionen nicht beziffert. 2020 hatte die SIX die spanische Bolsas y Mercados Españoles (BME) übernommen.

Die Inflation beeinflusse das Geschäft der SIX derzeit noch begrenzt, sagte Schmucki weiter. Was die Folgen mittelfristig, also 2023 und in den darauffolgenden Jahren, sein könnten, werde derzeit noch überprüft.

Lohnerhöhungen für die Mitarbeiter sind derzeit noch nicht geplant. Es sei zu früh darüber zu sprechen, sagte der Finanzchef. Auch Preiserhöhungen für Kunden seien kein Thema.

Lieferkettenprobleme beeinflussten das Geschäft der SIX ebenfalls «ganz marginal». Die Lieferschwierigkeiten seien zwar bei dem einen oder anderen Projekt zu spüren, aber nicht in einem Masse, dass es die Projekte gefährden würde. Als Beispiel nannte er Verzögerungen bei der Einführung neuer Laptops in Spanien, sodass der Standort auf denselben Standard kommt.

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