Das Buchungsportal booking.com streicht weltweit tausende Stellen. Das Corona-Virus hat die Tourismusindustrie verwüstet und das Reisevolumen bleibt niedrig.
Stürmische Zeiten für die Hotelbranche
Stürmische Zeiten für die Hotelbranche - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • «Corona-Virus hat die Tourismusindustrie verwüstet».
  • Um der Zukunft des Reisens zu entsprechen, müssen sich die Unternehmen nun umstrukturieren
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Bis zu 25 Prozent der insgesamt 17'500 Mitarbeiter müssten wahrscheinlich gehen, teilte das in Amsterdam ansässige Unternehmen am Dienstag mit. «Das Corona-Virus hat die Tourismusindustrie verwüstet und wir spüren die Folgen.» Das erklärte booking.com zur Begründung – das Reisevolumen sei nach wie vor niedrig.

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Gähnende Leere am Flughafen Düsseldorf - AFP/Archiv

Eine genaue Zahl der zu streichenden Stellen wollte das Unternehmen zunächst nicht nennen. Einzelheiten würden sich in den kommenden Wochen und Monaten klären. Booking habe «viel getan, um so viele Jobs wie möglich zu retten», erklärte das Portal. Doch nun «müssen wir unsere Organisation umstrukturieren, um unseren Erwartungen an die Zukunft des Reisens zu entsprechen».

Massenentlassung in ganzer Branche

Auch die Konkurrenten wie Airbnb und TripAdvisor haben bereits jeweils rund ein Viertel der Stellen gestrichen. Booking.com hatte im April staatliche Hilfe gefordert und erhielt im Mai vom niederländischen Staat rund 61 Millionen Euro.

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Die Seite des Buchungsportals Booking.com. - dpa

Das Unternehmen war damit der drittgrösste Hilfsempfänger nach der Airline KLM und der Bahn, wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete.

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