Vor dem Verkauf seiner Anteile von 20 Prozent an der Lufthansa machte der Bund einen Gewinn von 760 Millionen Euro.
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Lufthansa-Maschine in Frankfurt - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund hat seine Anteile an der Fluggesellschaft Lufthansa verkauft.
  • Zuvor fuhr er einen Gewinn von rund 760 Millionen Euro ein.
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Der Bund hat seine Anteile an der Fluggesellschaft Lufthansa verkauft. Zuvor hatte der Staat den Konzern in der Corona-Pandemie mit einer Beteiligung von circa 20 Prozent unterstützt. Unter dem Strich machte der Bund dabei einen Gewinn von rund 760 Millionen Euro.

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Eine Maschine der Lufthansa auf dem Flughafen Frankfurt. - AFP/Archiv

Die Lufthansa hatte in der Corona-Krise im Juni 2020 mit der Bundesregierung und der EU-Kommission ein insgesamt neun Mia. Euro schweres staatliches Rettungspaket ausgehandelt. Drei Milliarden Euro als Darlehen der staatlichen Förderbank KfW und sechs Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF).

Lufthansa erhielt 5,7 Mia. Euro als stille Einlagen

Davon bekam der Konzern 5,7 Mia. Euro als stille Einlagen und rund 300 Millionen Euro, mit denen der WSF seine Aktienbeteiligung am Unternehmen aufbaute. Der Konzern nahm nach eigenen Angaben 3,8 Milliarden Euro in Anspruch. Schon im November 2021 zahlte die Lufthansa alle Finanzhilfen zurück und kündigte nicht abgerufene Mittel.

Der WSF verkaufte 2021 bereits Teile der Lufthansa-Aktien, Ende Juli dann weitere. Zuletzt betrug der Anteil noch rund 9,9 Prozent. Diese Beteiligung wurde nun an internationale Investoren verkauft, wie die Finanzagentur mitteilte.

«Die für den WSF insgesamt erzielten Erlöse aus der Veräusserung der Aktienbeteiligung in Höhe von 1,07 Mia. Euro übersteigen den zum Erwerb der Beteiligung eingesetzten Betrag von 306 Mio. Euro mit 760 Mio. Euro deutlich», erklärte Jutta Dönges, die den WSF als Geschäftsführerin der Finanzagentur verantwortet.

«Mit dieser erfreulichen Bilanz endet die Beteiligung des WSF und das Unternehmen liegt wieder in privaten Händen.»

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