Chef der Danske Bank tritt nach Skandal um Geldwäsche zurück

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Dänemark,

Im Geldwäsche-Skandal um die Danske Bank kündigte der Vorstandschef seinen Rücktritt an.

Der CEO der Danske Bank Thomas Borgen stellt Anfang 2014 in Kopenhagen die Jahreszahlen für sein Unternehmen vor.
Der CEO der Danske Bank Thomas Borgen stellt Anfang 2014 in Kopenhagen die Jahreszahlen für sein Unternehmen vor. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Filiale der Dankse Bank soll Hunderte Millionen Franken gewaschen haben.
  • Vorstandschef Thomas Borgen kündigte deswegen nun seinen Rücktritt an.

Die Bank sei ihrer Verantwortung in dem Fall nicht nachgekommen, erklärte der Vorstandschef der Danske Bank Thomas Borgen heute Mittwoch. «Das bedauere ich zutiefst.» Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das grösste Kreditinstitut Dänemarks, weil in einer estnischen Filiale Geld im Wert von mehreren Hundert Millionen Franken gewaschen worden sein soll.

Borgen steht seit 2013 an der Spitze des Geldhauses. Er werde noch bleiben, bis ein Nachfolger gefunden sei, erklärte die Danske Bank. Der Aufsichtsrat erklärte sein Bedauern über Borgens Rücktritt. Es sei jedoch die richtige Entscheidung.

In einem zweiten Statement erklärte die Bank, die verdächtigen Transaktionen in Estland könnten noch nicht genau beziffert werden. Weil sie nicht von möglicherweise illegalen Transaktionen profitieren wolle, werde die Danske Bank 1,5 Milliarden dänische Kronen (rund 227 Millionen Franken) an eine unabhängige Stiftung spenden, die internationale Finanzkriminalität bekämpfe.

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