China stoppt Bau von 553 Autos
Das Wichtigste in Kürze
- Die chinesische Regierung hat den Bau von 553 Autos verboten.
- Damit will China den Klimawandel bekämpfen. Und die heimische Autoindustrie stärken.
China hat die Liebe zur Umwelt entdeckt. Das bekommen auch die Autobauer zu spüren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat Peking zum Jahreswechsel den Bau von 553 Automodellen verboten. Grund: Die Fahrzeuge schlucken zu viel Sprit und erfüllen demnach nicht die staatlichen Verbrauchsvorgaben.
Betroffen sind Fahrzeuge von deutschen Autobauern, aber auch US-Hersteller. Die Liste umfasst allerdings nur einen kleinen Teil der in China produzieren Fahrzeuge.
Die Chinesen haben dem Klimawandel den Kampf angesagt. So zahlt die Regierung hohe Subventionen für emissionsarme Fahrzeuge. Auch gibt es eine Elektroauto-Quote. Nebeneffekt: So wird die heimische Fahrzeugindustrie gestärkt, die stark auf Elektromobilität setzt.
Davon kann man halten, was man will. Jedoch scheint der Plan aufzugehen: So hat sich die Luftqualität etwa in Peking letztes Jahr um rund 20 Prozent verbessert.