Cisco Systems: Konzern profitiert von Coronavirus-Krise
Wie viele Unternehmen verzeichnet auch Cisco Systems Umsatz- und Gewinn-Rückgänge. Diese fielen jedoch tiefer aus, als von Analysten vorausgesagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Cisco Systems musste im abgelaufenen Quartal Gewinn- und Umsatz-Rückgänge hinnehmen.
- Analysten sagten allerdings höhere Verluste voraus.
- Die Kunden nutzten viele Online-Produkte des Unternehmens.
Beim US-Netzwerkausrüster Cisco Systems sind die Geschäfte in der Coronavirus-Krise nicht so schlecht gelaufen, wie weithin erwartet worden war. Die Kundschaft nutzte viele Online-Produkte des Unternehmens.
Der US-Konzern musste im abgelaufenen Quartal bei Umsatz und Gewinn Rückgänge hinnehmen. Diese fielen aber geringer aus, als sie von Analysten vorhergesagt worden waren. Grund dafür sei unter anderem, dass Ciscos Online-Produkte wie Webex und Anyconnect in Zeiten von Videokonferenzen stark nachgefragt wurden. Dies teilte das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Zudem habe die allgemein zugenommene Internet-Aktivität zur verstärkten Netzwerk-Nutzung geführt, was dem Konzern entgegengekommen sei. Die Cisco-Aktien stiegen mit den Informationen nachbörslich um rund drei Prozent.
Cisco Systems: Analysten rechneten mit höheren Verlusten
Unter dem Strich verbuchte der Konzern in seinem dritten Geschäftsquartal einen Gewinn-Rückgang von rund zwei Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie lag mit 79 Cent aber um zehn Cent über den Erwartungen. Der Umsatz sackte um acht Prozent auf rund 12 Milliarden Dollar ab. Analysten hatten mit lediglich 11,7 Milliarden gerechnet.
Für das laufende Quartal sagte Cisco einen Umsatzrückgang zwischen 8,5 und 11,5 Prozent auf 11,47 bis 11,86 Milliarden Dollar voraus. Analysten sind im Schnitt bisher von 11,82 Milliarden ausgegangen.