Schweizer Start-up Climeworks hat eine neue Generation der CO₂-Abscheidung vorgestellt.
In der Schweiz ist die DIchte an auf Nachhaltigkeit ausgelegte Startup-Firmen gross. Auch das auf die CO2-Rückgewinnung spezialisierte Firma Climeworks zählt dazu.(Archivbild)
Firma Climeworks ist auf die CO2-Rückgewinnung spezialisiert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Schweizer Start-up Climeworks hat eine neue Generation seiner CO₂-Abscheidungs-Technologie eingeführt. Diese soll die Kapazität steigern und Kosten sparen.

Die dritte Generation der sogenannten Direct-Air-Capture-Technologie basiere auf neuen Filtermaterialien und würfelförmigen Modulen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Diese seien in den letzten fünf Jahren entwickelt und geprüft worden. Damit könnte das Start-up laut Mitgründer und Co-CEO Jan Wurzbacher Abscheidungskapazitäten im Megatonnen-Bereich erreichen.

Kostenreduktion als Ziel

Die «Generation 3» verdopple die CO₂-Abscheidungskapazität pro Modul und halbiere den Energieverbrauch. Zudem halte sie länger und sei halb so teuer. Damit habe man «einen wichtigen Meilenstein» in der Kostensenkungsstrategie des Unternehmens erreicht.

Climeworks will bis 2030 die Kosten pro abgeschiedener Tonne CO₂ auf 250 bis 350 US-Dollar reduzieren. Die Gesamtkosten sollen auf 400 bis 600 US-Dollar pro Tonne fallen. Das entspricht gegenüber dem heutigen Stand einer Reduktion von bis zu 50 Prozent.

Die neue Technologie soll nun in den USA in Louisiana lanciert werden. Dort plant Climeworks ein Projekt, das vom US-Energieministerium gefördert wird. Die Bauarbeiten sollen 2026 starten.

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