Corona-Krise bringt Boom bei Heimelektronik und Nahrungsmitteln

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Corona-Krise hat dem Heimelektronikmarkt wegen Online-Schulunterricht und Homeoffice einen Boom beschert. Profitieren konnte auch der Food-/Nearfood-Bereich. Beim Nonfood kam es zu grossen Verlusten, wie es im GfK Markt Monitor Schweiz heisst.

Auch das Home-Entertainment mit Video-Spielkonsolen liegt stark im Trend. (Archivbild)
Auch das Home-Entertainment mit Video-Spielkonsolen liegt stark im Trend. (Archivbild) - sda - Keystone/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss einer Mitteilung vom Montagmorgen befindet sich der Schweizer Detailhandel per Ende März 2020 mit 2,3 Prozent im Plus gegenüber dem 1. Quartal 2019.

Dies ist insbesondere auf das Wachstum von 9,1 Prozent im Food-/Nearfood-Bereich zurückzuführen.

Der Nonfood-Markt verzeichnet ein Minus von 8,6 Prozent, verursacht durch die Corona-Krise. Der Lockdown vom 17. März beeinflusst mit der Schliessung der meisten Geschäfte das 1. Quartal 2020 signifikant und führt im Nonfood zu grossen Verlusten.

Während der Februar im Nonfood ein sehr positiver Monat war, überrasche das negative Nonfood-Ergebnis im März nicht, heisst es im Bericht. Dennoch konnten diverse Produktgruppen ein erfreuliches Ergebnis verzeichnen, darunter auch das Onlinegeschäft.

Der Heimelektronikmarkt fällt besonders positiv auf. Durch die Umstellung auf Online-Schulunterricht sowie Homeoffice boomen Märkte wie PC, Monitore, Peripheriegeräte, Drucker und PC-Kameras gerade im März. Auch das Home-Entertainment mit Video-Spielkonsolen liegt stark im Trend.

Obwohl der Bereich Freizeit insgesamt rückläufig ist, verzeichnen Fitnessgeräte wie Laufbänder, Hanteln, Rudergeräte, Crosstrainer und Tischtennis sowie auch verschiedene Spielwaren für das Sport- und Spielprogramm zu Hause starken Zuwachs.

Insbesondere im März erreichen Produkte aus den Bereichen Homeoffice, Freizeit, Fitness, Gesundheit, Hygiene und Vorratshaltung hohe zwei- bis dreistellige Zuwachsraten.

Kommentare

Weiterlesen

340 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern