Coronavirus: Swiss-Personal soll sich in Freizeit impfen

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Zürich,

Die Swiss sagt dem Coronavirus den Kampf an. Ab Mitte November gilt eine Impfpflicht fürs Personal. Gemacht werden soll der Piks aber besser in der Freizeit.

Coronavirus Swis
Ab Mitte November gilt für das gesamte Bordpersonal der Fluggesellschaft Swiss eine Impfpflicht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss führt Mitte November eine Impfpflicht für das gesamte Bodenpersonal ein.
  • Der Piks, so die Airline , soll wenn möglich aber in der Freizeit gemacht werden.
  • Konkrete Konsequenzen für Impfgegner hat die Swiss noch nicht festgelegt.

Impfen, impfen, impfen – so lautet die Devise bei der Swiss. Denn: Ab dem 15. November gilt für das gesamte Bordpersonal ein Impfobligatorium.

Extra Impfstationen, geschweige denn gutgeschriebene Zeit erhalten die Mitarbeitenden aber nicht – im Gegenteil. «Wenn immer möglich ist die Impfung in der Freizeit zu planen», erklärt Mediensprecher Marco Lipp. Nur wenn nicht anders möglich, gehe der Piks auf Arbeitszeit.

Coronavirus
Wo sich das Peronal gegen das Coronavirus impfen lässt, ist der Swiss egal – am besten einfach nicht während der Arbeitszeit. - dpa

Nach der Impfung werde das fliegende Personal «wegen kurzfristigen Nebenwirkungen während 48 Stunden nicht im Flugdienst eingesetzt.» Doch was bedeutet das?

Werden die Mitarbeitenden zwischenzeitlich versetzt? Müssen sie die Kranktage nachholen? Ungewiss. Swiss führt Details in der Antwort nicht weiter aus.

Was halten Sie vom Impfobligatorium der Swiss?

Swiss-Impfquote entspricht Schweizer Durchschnitt

Fest steht nur: Mögliche Konsequenzen für Impfgegner gibt es Stand heute noch nicht. «Es werden Gespräche mit den Sozialpartnern stattfinden, um sozialverträgliche Lösungen zu finden», präzisiert Lipp.

Swiss
Welche Konsequenzen die Verweigerung einer Impfung haben wird, ist die Swiss noch am Ausarbeitung. - Keystone

Eine Statistik über die Anzahl geimpfter Mitarbeitenden führte die Swiss in der Vergangenheit nicht. Die Fluggesellschaft gehe aber davon aus, dass die Zahl dem Schweizer Durchschnitt entsprechen dürfte.

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