Aufgrund Sparmassnahmen baut die Credit Suisse Stellen ab. Der Bankenpersonalverband verlangt Klarheit über die Pläne in der Schweiz.
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Der Hauptsitz der Credit Suisse am Zürcher Paradeplatz. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse will bis 2025 rund 9000 Jobs streichen.
  • Vom Abbau betroffen sind vor allem Angestellte in der Schweiz.
  • Nun fordert der Bankenpersonalverband eine Aufklärung.
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Der Personalabbau bei der Credit Suisse trifft vor allem die Angestellten in der Schweiz. Zwar wollte die Grossbank auch auf Nachfrage keine genauen Zahlen bekanntgeben. Hierzulande dürften aber dem Vernehmen nach etwa 2000 Stellen betroffen sein. Der Schweizerische Bankenpersonalverband (SBPV) verlangt nun Klarheit über die Pläne in der Schweiz.

So sei es völlig unklar, wie stark die erfolgreiche Schweizer Division und die hiesigen Konzernfunktionen betroffen seien, heisst es in einer Stellungnahme des SBPV vom Donnerstag.

CEO Ulrich Körner habe eine «starke Schweizer Bank» als «Kern» der neuausgerichteten Credit Suisse Group bezeichnet. Auch für den SBPV gelte: Das rentable Schweizer Geschäft sei zu stärken.

Abbau von 9000 Stellen bis 2025

Die Grossbank hatte am Morgen mitgeteilt, dass die Restrukturierung zum Abbau von 2700 Stellen oder von 5 Prozent der Beschäftigten bereits im Verlauf des vierten Quartals 2022 führen wird. Ende 2025 soll die Gruppe dann noch rund 43'000 Angestellte haben, rund 9000 weniger als noch derzeit.

Sollte die Credit Suisse in der Schweiz Stellen abbauen, so müsse sie ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden in der Schweiz wahrnehmen, fordert der Personalverband nun: «Der bestehende und gute Sozialplan ist umzusetzen, damit der Stellenabbau zu möglichst wenig Schaden führt.»

Zudem müsse die «alte Garde um alt-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner» Verantwortung für die «verfehlte Geschäftspolitik der vergangenen Jahre» übernehmen: «Sie hat die Credit Suisse in diese verheerende Situation manövriert und sollte zumindest den Anstand haben, ihre Boni zurückzuzahlen», so der SBPV.

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