CS-Anteilscheine erfüllen Erfordernisse von New Yorker Börse nicht
Die an der New Yorker Börse kotierten CS-Anteilscheine erfüllen dessen Anfordernisse bezüglich Minimalpreis nicht mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- CS-Anteilscheine erfüllen die Anfordernisse der NYSE bezüglich Minimalpreis nicht mehr.
- Der durchschnittliche Schlusskurs eines Titels muss mindestens 1 Dollar betragen.
- Mit der Übernahme durch die UBS rutschte der Preis der CS-Aktie deutlich.
Die an der New Yorker Börse kotierten Anteilscheine der Credit Suisse erfüllen die Anfordernisse der New Yorker Börse bezüglich Minimalpreis nicht mehr. Die Schweizer Grossbank hat von der New York Stock Exchange (NYSE) per Anfang Mai eine entsprechende Benachrichtigung erhalten, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Das Reglement der NYSE für kotierte Gesellschaften sieht vor, dass der durchschnittliche Schlusskurs eines Titels mindestens 1 Dollar beträgt. Mit dem von den Schweizer Behörden verordneten Übernahmeangebot der UBS für die Credit Suisse vom 19. März war der Preis der CS-Aktie und auch der an der NYSE kotierten American Depositary Shares (ADS) deutlich unter diese Marke gerutscht.
Rund 78 Rappen je CS-Aktie
Die UBS bietet den CS-Aktionären eine UBS-Aktie für 22,48 CS-Aktien, was derzeit rund 78 Rappen je CS-Aktie entspricht. Der von der NYSE beanstandete Regelverstoss dürfte sich entsprechend mit dem Vollzug der CS-Übernahme durch die Schweizer Konkurrentin erledigen, wie auch die CS in der Mitteilung schreibt. Die den ADS zugrundeliegenden CS-Aktien werden dann ebenfalls gewandelt.