UBS-VRP: Handel der CS-Aktie soll nach Übernahme eingestellt werden
Die Credit Suisse-Aktien sollen nach der Übernahme durch die UBS von der Schweizer Börse dekotiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS will die CS-Aktien nach der Übernahme von der Schweizer Börse nehmen.
- Das kündete Präsident Colm Kelleher an der Generalversammlung in Basel an.
- Die Marke Credit Suisse soll aber weiter bestehen, sie habe Potenzial, so die UBS.
Er denke, der Aktienhandel werde mit dem Abschluss der Transaktion eingestellt, sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher am Mittwoch an der Generalversammlung der UBS in Basel auf eine entsprechende Frage eines Kleinaktionärs.
Dieser wollte wissen, ob die Aktien dekotiert würden oder nicht, da die Marke «Credit Suisse» in der Schweiz ja auf absehbare Zeit bestehen bleiben soll.
Denn das hatte UBS-Vizepräsident Lukas Gähwiler in seiner Rede zuvor gesagt. Das Schweizer Geschäft sei solide und habe eine starke Kundenbasis, sagte Gähwiler. «Wir sehen darin viel Potenzial.»
Zusammenführung dauert lange
Der Abschluss der Transaktion solle derweil möglichst rasch abgeschlossen werden, sagte Gähwiler. «Dies wird im besten Fall ein paar Wochen – wahrscheinlich aber wenige Monate dauern.»
Deutlich länger dauert dann noch die Zusammenführung und Integration beider Banken: UBS-VRP Colm Kelleher sprach von voraussichtlich drei bis vier Jahren. Dies allerdings noch ohne die vollständige Abwicklung der Teile der Investmentbank der Credit Suisse, die abgestossen werden sollen.