Das sollten Sie zum Start des Weltwirtschaftsforums WEF wissen

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Prättigau,

Bis Freitag tagt die Weltelite in Davos, auch wenn einige wichtige Teilnehmer fehlen. Die Themen entsprechen dem Zeitgeist.

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Nach einjähriger Pause findet das WEF wieder in Davos statt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 22. bis 25. Januar tagt das Weltwirtschaftsforum in Davos.
  • Kernthemen sind Globalisierungsverlierer, Klimawandel und Digitalisierung.

Heute beginnt das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Staats- und Firmenchefs pilgern in die Schweiz. So weit, so normal.

Nicht ganz. In diesem Jahr prägen vor allem Abwesende das Forum: Donald Trump? Kommt nicht. Auch eine US-Delegation wird das Bergdorf nicht beehren. Daheim bleiben auch Theresa May und Emmanuel Macron. Die britsche Premierministerin, der französische Staatspräsident und der US-Präsident kämpfen lieber mit den Problemen daheim, statt über die Lage der Welt zu schwadronieren. Absolut verständlich.

So viele Staatschefs wie noch nie

Trotzdem: Erwartet werden 50 Staatsoberhäupter, so viele wie nie zuvor. Darunter die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe oder der neue brasilianische Präsident Jair Bolsonaro. Die Schweizer Regierung wird durch Bundespräsident Ueli Maurer und die Bundesräte Alain Berset, Ignazio Cassis und Guy Parmelin vertreten. Geplant sind rund 50 Treffen. Maurer wird die Eröffnungsrede halten.

Insgesamt werden 3000 Teilnehmer erwartet. Davon sind rund 1600 Entscheidungsträger aus der Privatwirtschaft. Der Rest sind Gäste.

Thema des Forums ist: Globalisierung 4.0. Dabei gibt es mehrere Kernthemen: Die digitale Revolution und Globalisierungs-Verlierer, aber auch den Klimawandel.

Klima-Aktivisten eingeladen

Ältester Konferenzteilnehmer ist Sir David Attenborough. Der britische Naturforscher erklärte im Vorfeld: «Der Klimawandel ist die grösste Herausforderung für die Menschheit in den letzten Tausenden von Jahren. Wir stehen heute vor einem Mensch-gemachten, weltweiten Desaster.» Mit Greta Thunberg (16) ist auch die jüngste Teilnehmerin ist wegen dem Klima nach Davos gepilgert. Mit dem Zug, wie es sich für eine Umweltschützerin gehört.

Teilnehmen kann man nur mit einer Einladung. Ein Grossteil der Vorträge wird live im Netz übertragen. Den Link dazu finden Sie hier.

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